PJ-Tertial Gynäkologie in Rotkreuz Krankenhaus Muenchen (9/2025 bis 12/2025)

Station(en)
Gynäkologie und Geburtshilfe
Einsatzbereiche
Station, OP, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in der Frauenklinik Taxisstraße hat mir sehr gut gefallen. Man ist 8 Wochen auf der Geburtshilfe und 8 Wochen in der Gynäkologie eingeteilt.
Geburtshilfe:
Man wechselt fast jeden Tag den Bereich wo man ist. Bei mehreren PJlern/Famus gibt es eine Einteilung, so dass man alles mal sieht. Man ist im Kreissaal, der Ambulanz, auf Wochenbettstation, der Pränatalstation oder kann Dienste mitmachen (15:30-23:00Uhr) und hat dann den darauffolgenden Tag kompensatorisch frei.
Um 7:40Uhr ist immer die Übergabe, danach nehmen alle PJs gemeinsam Blut ab und verteilen sich dann auf den verschiedenen Bereichen. Insgesamt kann man sehr selbständig arbeiten und zB Abschlussuntersuchungen selbstständig durchführen, beim Kaiserschnitt assistieren, Geburten „begleiten“, CTGs anhängen, wenn Zeit ist Fetometrien in derAmbulanz üben usw. Um 15:30 ist dann die Nachmittagsübergabe, allerdings konnte ich meistens davor schon gehen, wenn alle Aufgaben erledigt waren :) Die Dienste haben auch sehr viel Spaß gemacht, da man da die ganze Zeit bei der zuständigen Ärztin ist und alle Geburten/Sectios/Notfälle mitbekommt.

Gynäkologie:
Hier ist um 7:30Uhr eine kurze Übergabe aus dem Dienst. Danach haben wir PJs immer gemeinsam Blut abgenommen und konnten danach entweder bei Visite mitlaufen oder waren direkt schon im OP eingeplant.
Man verbringt sehr viel Zeit im OP, als 1. Assistenz bei Mamma-OPs und als 2. Assistenz bei zB laparoskopischen Hysterektomien.
Je nach Operateur:in wird von sich aus viel erklärt, auf Nachfrage erklären aber alle viel.
Es gibt auch die Möglichkeit in der Ambulanz zu sein, dort kann man häufig eigene Patientinnen aufnehmen oder unter Supervision Sonos/vaginale Untersuchungen usw durchführen.
In der onkologischen Tagesklinik kann man auch bei Aufklärungsgesprächen oder Zwischengesprächen dabei sein und darf auch Ports anstechen.
Im Stationsalltag ist es möglich Aufnahmen/Entlassungen zu machen, Ports anzustechen, Nadeln legen, Transfusionen unter Supervision herzurichten, OP-Akten vorzubereiten oder Fälle zu besprechen.
Insgesamt fand ich die Arbeit in der Gynäkologie etwas weniger abwechslungsreich.
Pj-Unterricht hat während meiner Zeit aufgrund von starkem Personalmangel quasi gar nicht stattgefunden.

Ingesamt kann ich ein Tertial in der Frauenklinik Taxisstraße auf jeden Fall empfehlen. Bei viel Eigeninitiative ist sehr selbständiges Arbeiten auf jeden Fall möglich :)

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
480€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.6