Insgesamt mit Abstand mein schlechtestes Tertial: Viel zu wenig Lehre, man ist hauptsächlich Blutentnahmekraft. Wenn man sich Lehre einfordert, ist diese häufig aufgrund des starken Personalmangels nicht möglich. PJ-Unterricht gab es aufgrund von "Sommerpause" die gesamte Zeit nicht.
Gastro:
Nette Assistenzärztinnen, die eigentlich Lust haben, einem was beizubringen. Ist aber aufgrund der hohen Mengen an Blutentnahmen meist nicht möglich. Man wird die meiste Zeit als kostenlose Blutentnahmekraft eingesetzt und muss sich sogar eigenständig um die Bestellung der Utensilien kümmern.
Kardio:
Sehr nette Assistenzärztinnen, die einem gerne etwas beibringen. Da es hier Blutentnahmekräfte gibt, lernt man tatsächlich auch viel mehr als auf den anderen Stationen. Auch hier sind allerdings alle aufgrund der geringen Personaldecke sehr belastet.
Der Umgang einiger Fachärzte mit uns Studis ist allerdings - wie auch in anderen Bewertungen angedeutet - überhaupt nicht angebracht.
Angio:
Mehr als ABIs und BEs lernt man hier nicht.
ZNA:
Zum Teil 10 Studis gleichzeitig eingeteilt, was dazu führt, dass nicht jede*r eigenständig Patient*innen aufnehmen kann. Manche Ärzt*innen haben Interesse einem etwas beizubringen, viele aber auch nicht.
Wenn man im Inneren Tertial etwas lernen möchte, kann ich das AK St. Georg überhaupt nicht empfehlen. Mann bekommt kein Gehalt, ist aber auf den meisten Stationen fest als Blutentnahmekraft eingeteilt. Wenn man sich Lehre versucht einzufordern, dann rennt man meist gegen Mauern. Sehr schade und nicht Sinn eines PJs.