Ich kann ein PJ-Tertial in der Innere der Schön Klinik Hamburg Eilbek jedem weiterempfehlen! Es gibt drei internistische Stationen, von denen eine hauptsächlich kardiologisch ist (mit Telemetrieüberwachung) – hier war ich eingeteilt. Einen festen Rotationsplan gibt es nicht. Dies hat natürlich den Nachteil, dass man nicht alles sieht, aber meiner Meinung nach auch den großen Vorteil, dass man das Team (inklusive Pflege) auf seiner Station richtig gut kennen lernt und schnell ein Teil davon wird. Dadurch kann sich viel besser einbringen. Trotzdem ist man jederzeit willkommen beispielsweise in der Funktionsdiagnostik (Sonographie, Echo, ÖGD/Kolo etc.) vorbeizuschauen oder im Herzkatheterlabor bei Koronarangiographien, EPUs und HSM-Implantationen zuzusehen.
Das Team der Stationsärzt:innen ist super nett und offen und nimmt sich viel Zeit für die PJler. Die Visite wird morgens gemeinsam gemacht, es wird viel erklärt und man darf eigene Patient:innen betreuen. Blutentnahmen und Braunülen übernimmt größtenteils die Pflege, sodass man damit kaum Arbeit hat.
Besonders gut fand ich die OA/CA Visiten. Meist einmal wöchentlich gibt es eine CA-Visite und zusätzlich einmal wöchentlich eine OA-Visite. Beide waren immer sehr spannend und lehrreich. Jeden Nachmittag gibt es außerdem eine Kurvenvisite, meistens mit dem Oberarzt. Auch hier kann man viel mitnehmen und einige Oberärzte nehmen sich immer wieder extra Zeit, um interessante Fälle genauer zu erklären.
Die Stimmung auf Station war durchweg gut, ich bin immer gerne hingegangen und hatte viel Spaß. Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Stelle für das PJ in der Inneren Medizin!