Das PJ-Tertial in Pfaffenhofen war sehr lehrreich und ich habe mich absolut wohlgefühlt. Am ersten Tag wurde ich gleich freundlich empfangen, habe meinen Zugang, Namensschild und Telefon erhalten und wurde direkt Dr. Stagge, dem PJ-Beauftragten LOA vorgestellt und von ihm persönlich herumgeführt und auf meine erste Station gebracht. Ich war zuerst auf Station 5 eingeteilt, die mit gemischt Normalstation/CPU/Stroke-Einheit relativ interdisziplinär ist, sodass man viele verschiedene internistische und auch neurologische Patienten mitbetreut. Ich durfte, je nachdem was mich mehr interessiert hat, immer auch zwischen den Assistenten wechseln und auch bei deren Visiten mitgehen. Da es eine MFA gibt, die für die BEs zuständig ist, musste ich hier nur selten aushelfen und auch Viggos musste ich nicht allzu häufig legen. Mir wurde auch immer ehrlich für meine Mitarbeit gedankt und ich habe mich nie ausgenutzt gefühlt, im Gegenteil: meistens waren immer alle sehr bemüht, mir etwas zu erklären oder mir etwas beizubringen.
Im Anschluss war ich in der ZNA, wo man zwar einige Tage braucht, um sich zurechtzufinden, aber dafür schnell in das praktische Arbeiten reinkommt. Ich durfte dort Patienten selbst aufnehmen und Vorschläge zu Diagnostik und Therapie machen und bei spannenden Fällen wurde mir im Nachgang noch einiges dazu erklärt. Insgesamt sehr zu empfehlen.
Zum Schuss war ich noch im Sono, wo ich immer zuerst schallen durfte und man quasi eine 1:1 Betreuung durch den jeweiligen Sono-Arzt hat. Ich bin dadurch viel sicherer geworden was das sonografieren betrifft. Wenn wenig los war, konnte man auch immer gerne bei endoskopischen Eingriffen wie ERCPs, Kolos etc. zuschauen, wo nebenbei auch gerne erklärt wurde.
Besonders vorteilhaft finde ich, dass man auch Dienste mitmachen kann, sowohl den Hausdienst (16-20 Uhr und nächster Tag frei) als auch in der ZNA, sodass man private Termine immer total gut untergebracht hat.
Ich kann mir durch das PJ-Tertial in Pfaffenhofen gut vorstellen, später in der Inneren zu arbeiten und kann die Ilmtalklinik nur weiterempfehlen.
