Ich hatte keinen hohen Erwartungen an das Tertial und wurde sehr positiv überrascht: Die Ärzte waren durchweg freundlich und bemüht, von den AssistenzärtzInnen bis zu den OberärztInnen. Für Blutabnahmen und Zugänge sind auf manchen Stationen MFAs eingestellt, die einem die Arbeit zum großen Teil abnehmen. Wenn man ein bisschen Eigeninitiative zeigt, darf man auch eigene Patienten betreuen zumindest in der Nephro und in der ZNA. Öfter mal waren die Assistenten aufgrund von Personalmangel sehr gestresst, sodass die Lehre manchmal zu kurz kam, sie einen dann aber auch früh nach Hause geschickt haben :). Wenn man nicht selbst Zeit investiert hat, Zusammenhänge über Krankheitsbilder herzuleiten und zu verstehen, war der Lerneffekt eher gering...
Die Studienseminare fanden immer statt, das Radioseminar einmal wöchentlich sehr interaktiv und lehrreich, sonst kam es immer auf die Dozenten an, insgesamt aber ganz gut.
Das Besondere an der Nephro am Markus ist, dass sie alle Kathetheranlagen und Wechsel selbst durchführen und auch manchmal speziellere Untersuchungen.
Kontra:
- erschreckend viel bürokratische Aufgaben: Anrufe in Praxen für Vorbefunde, Anforderungen, Arztbriefe...
- leider nicht so viele Möglichkeiten zur Punktion, BGA, ...
- kein Studientag