PJ-Tertial Kardiologie in Universitaetsklinikum Leipzig (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
F2.1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Die kardiologische Normalstation F2.1 kann ich für das PJ grundsätzlich empfehlen. Ich habe mich dort willkommen und wertgeschätzt gefühlt und kann über ein ausgesprochen nettes Team berichten. Der Tag begann um 7.30 Uhr mit einer Frühbesprechung. Danach standen Blutentnahmen an (nicht wenige), bevor man zur meist zweistündigen Visite aufbrach. Bei der Visite durfte man als PJler meist dokumentieren, manchmal aber auch die Patientengespräche durchführen. Später hatte man noch verschiedene Aufgaben wie Flexülen legen, EKGs schreiben und auswerten, Patienten gezielt untersuchen, Sonographien durchführen sowie ab und zu eine Pleurapunktion machen. Es wurde motiviert, Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung selbstständig zu betreuen. Da es einen festen Aufnahmearzt gab, hat man allerdings selten Aufnahmen durchgeführt. Man konnte jederzeit in Funktionsabteilungen wie Herzkatheter oder Echokardiographie rotieren. Auch gab es die Möglichkeit, bei sportkardiologischen Leistungsdiagnostiken zu hospitieren.
Um gute Lehre wurde sich von den Assistenzärzten stets bemüht, jedoch ist dies durch Berufsanfänger mit wenigen Monaten Berufserfahrung nur begrenzt möglich. In der Zeit, die ich auf dieser Station verbrachte, war kein Oberarzt fest anwesend, da sich der zuständige Oberarzt in geplanter Elternzeit befand. Es gab keinen Ersatz; am Nachmittag kam lediglich ein Oberarzt aus der Funktionsabteilung für 10 min vorbei, um zu klären, ob es Probleme gab. Dementsprechend fehlte mir in diesem Tertial ein wenig die fach- und oberärztliche Lehre zu kardiologischen Themen.
PJ-Fortbildungen fanden 1x wöchentlich zu verschiedenen Themen der Inneren Medizin statt. Außerdem konnte man zusätzlich 1x wöchentlich eine interne kardiologische Fortbildung besuchen. In die Zeit meines PJ-Tertials fiel zudem der Deutsche Echokardiographie-Kongress 2023, wohin wir als PJler kostenlos gehen durften und von Station dafür freigestellt wurden. Alles in allem blicke ich zufrieden auf mein erstes PJ-Tertial in der Kardiologie am Uniklinikum Leipzig zurück.
Bewerbung
über das PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8