PJ-Tertial Unfallchirurgie in Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (8/2020 bis 10/2020)

Station(en)
Station, OP, Ambulanz
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Allgemeines:
- man kann Wünsche zur Einteilung abgeben, diese können bedingt umgesetzt werden.
- Beginn meistens gegen 7 Uhr - 7:15 (Visite), wenn es keine Hiwis gibt die Blutabnehmen, muss man manchmal früher kommen um die BEs auf Station zu schaffen (teilweise 10-20 Stück!), falls man um 8 Uhr im OP-Saal eingeteilt ist
- man ist meistens bei den OPs seiner Abteilung dabei, kann aber auch in andere OP-Saale eingeteilt werden (etwas nervig sind Endo-OPs, da kann es einem passieren, dass man mal gut 3 Stunden ein Bein halten muss und wenig bis nichts sieht)
- wenn man auf Station eingeteilt ist, ist man sehr viel im OP (quasi den ganzen Tag): wenn man sich für das Fachgebiet interessiert, ist das positiv, da die Operateure auf Nachfrage immer alles erklären und einem viel zeigen, außerdem darf man selbstständig nähen, mal etwas bohren etc... allerdings kann es sein, dass man wirklich den ganzen Tag im OP ist (d.h. von 8-16 Uhr oder länger). Daraus resultiert, dass man häufig keine echte Mittagspause in der Kantine machen kann, aber im OP gibt es kostenlos Suppe und Brezeln. Etwas schade ist, dass man als PJler dafür zuständig ist, das die Patienten nach der OP vom OP-Tisch ins Bett gelagert werden müssen und zur Schleuse gefahren werden müssen. (Daraus resultieren teilweise für die PJLer sehr verkürzte oder keine Pausenzeiten haben, da die Patienten ja erst noch wach werden müssen... der Operateur/Assistenten machen so lange Pause).
- in der Ambulanz darf man selbstständig arbeiten, darf nähen und die Patienten quasi alleine versorgen (natürlich immer unter Rücksprache mit dem Arzt). Man kann dort auch Briefe schreiben. Schade ist, dass auch wenn man in der Ambulanz eingeteilt ist, man trotzdem in den OP abgerufen wird (der PJ-Verantwortliche möchte das eigentlich nicht, aber die Op-Säale rufen halt trotzdem in der Ambulanz an, und wollen einen PJler, die Ambulanzärzte schicken dann einen in den OP!)
- die BG hat ein sehr großes Spektrum (Septisch, Unfall, Reha, Querschnitt) zstl. sind im Haus noch MKG und plastische Chirurgie
- PJ-Unterricht ist mit den anderen Chirurgischen Fächern in Tübingen, ist teilweise ausgefallen, teilweise schwierig dahin zu gehen, wenn man am Tisch steht (natürlich kann man sagen, dass man gehen muss!)
- die Assistenten haben sehr viel zu tun, deswegen eher wenig Teaching, aber die Oberärzte erklären von sich aus echt viel (teilweise auch ohne nachfragen), wenn man nicht im OP ist, gibt es tagsüber relativ wenig auf Station zu tun
- es lohnt sich einen Tag vielleicht mal die anderen Disziplinen anzuschauen (Physik, Ergo etc.)
- der PJ-Verantwortliche macht am Ende ein Abschlussgespräch und macht den Eindruck, dass er wirklich das PJ an der BG verbessern möchte
- insgesamt gut organisiert, Strahlenschutz wird beachtet, am ersten Tag bekommt man alles gezeigt, bekommt eine Mitarbeiterkarte (Schlüssel & Wäscheausgabe), einen Zugang, ein Spint (falls einer verfügbar ist)

Zusammenfassung:
- man arbeitet definitiv "hart" aber man lernt auch sehr viel. Insbesondere, wenn man sich für den Fachbereich interessiert kann man sehr viel mitnehmen!


Bewerbung
über Uni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
800

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07