PJ-Tertial Unfallchirurgie in Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (12/2024 bis 2/2025)

Station(en)
ZNA, B2/C2
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Ich war 8 Wochen in der BG-Klinik Tübingen als PJlerin. Hiervon habe ich 4 Wochen in der ZNA verbracht und 4 Wochen auf Station. Vor Tertialbeginn wurden die Interessen abgefragt und in meinem Fall wurden diese auch berücksichtigt.
Arbeitsbeginn ist um 7:15 Uhr, Ende gegen 15:30 Uhr. Es ist regelmäßig möglich, früher zu gehen, wenn man das möchte.
Insgesamt ein freundliches Team, es gibt jedoch auch sehr charakterstarke Persönlichkeiten. Wenn man in der Notaufnahme eingeteilt ist, ist man im Prinizp Springer für das ganze Haus und wird regelmäßig für Blutentnahmen oder pVKs angerufen oder direkt in den OP eingeteilt. Es kam selten vor, dass ich einen ganzen Tag ohne OP verbringen konnte. In der Notaufnahme untersucht man Patient*Innen vor, berichtet den Diensthabenden und schreibt die Berichte eigenständig. Hier kommt es regelmäßig zu "Wartezeiten" bis der/die Ärzt*In Zeit hat, sich die Patient*Innen anzuschauen. Dann bespricht man mit der/dem Ärzt*In das weitere Vorgehen, Bildgebungen, etc. Insgesamt zufriedenstellend, jedoch wird selten etwas erklärt und teilweise war es schwierig, nach der Aufnahme einen Patientenfall weiterzuverfolgen. Man darf eigenständig Wunden versorgen und mit etwas Glück auch mal in einen Schockraum. Leider hat man ab ca. 11 Uhr keinen eigenen PC Arbeitsplatz mehr zur Verfügung.
In meiner Zeit auf Station war ich fast ausschließlich im OP eingeteilt. Die OP Einteilung findet hierbei systematisch statt und man bekommt als PJler eine Nummer und wird so fest zu spezifischen OPs zugeteilt. Ich konnte hier bei einem relativ breiten Spektrum assistieren. Insgesamt hätte ich mir aber etwas weniger Zeit im OP gewünscht. Einzelne Operateur*Innen waren super nett, haben sehr viel erklärt und gute Stimmung verbreitet. Insgesamt herrschte aber eine sehr angespannte Grundstimmung im Haus und als PJler*In erfährt man tendenziell wenig Wertschätzung. Ich hätte mir mehr Mitspracherecht bezüglich OP Einteilung gewünscht.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Mitoperieren
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
510

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73