PJ-Tertial Radiologie in Universitaetsklinik Homburg (10/2019 bis 1/2020)

Station(en)
Röntgen, CT, Neuroradiologie, MRT, Angio
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe aufgrund des guten Rufes der Lehre in der Radiologie mein Tertial dort gemacht und wurde am Ende leider bitter enttäuscht. Statt wie angegeben wurden nicht 3 PJ-Plätze vergeben, sondern 7.
Generell startet man morgens um 7:40 Uhr mit der Besprechung vom Dienst und ein Assistent muss dann noch nach vorne und einen Fall lösen anhand eines Röntgen-Bildes oder CT. Dabei lernt man richtig viel. Freitags sind dann die Studenten dran und müssen vorne einen Fall lösen. Das hat regelmässig zu Augenrollen in den Reihen der Assistenten und Oberärzte geführt, da es ihnen nicht schnell genug ging. War zwar oft super unangenehm , aber auch die einzige Zeit in der man effektiv etwas gelernt hat. Nach der Besprechung geht man in seinen jeweiligen Bereich. Man muss sich mit den anderen PJlern selber absprechen wie man rotiert, was in der Regel klappt, wenn man nicht gerade zu 7. ist und überall nur ein PJler sein soll.
Im Röntgen lernt man leider gar nichts. Die Befunde die man schreibt werden komplett überschrieben und besprochen werden sie auch nicht. CT war echt super zu Beginn. Man befundet jeden Tag ein oder 2 CTs selber und kann auch immer viele Fragen stellen aber nach der Zeit haben sich die Oberärzte auch eher davor gedrückt den Befund mit einem durchzugehen. Man kann auch in die Neuroradiologie rotieren, der Chef ist super nett und macht extra PJ-Unterricht. Die Oberärzte nehmen einen auch gerne mit zu Interventionen aber selber was machen darf man leider nicht.
Jeden Mittag ist MRT-Besprechung und dort wird wirklich viel erklärt. Der leitende OA dort echt Spass daran zu unterrichten und bildet die Assistenten auch echt gut aus.
In der Regel konnte man dann danach nach Hause gehen, weil meistens nichts mehr zu befunden war.
Dadurch dass wir so viele waren, waren die Assistenten irgendwann genervt weil sie jede Woche einem anderen PJler immer wieder die selben Sachen erklären mussten und die Oberärzte hatten kaum noch Lust einen Befund mit einem zu besprechen. Man hat meistens mit einem Buch neben dem PC gehockt und anhand davon befundet so gut es ging. Aber dafür muss man kein ganzes Tertial dort verbringen.

Fast alle aus meinem Jahrgang haben es bereut Radiologie dort gemacht zu haben, es sei denn man will in seinem PJ den ganzen Tag nur chillen und nichts machen. Ich empfehle nach Saarbrücken zu gehen oder an ein kleineres Haus wo man mehr Zeit und Lust hat den Studenten etwas beizubringen.
Bewerbung
keine Vorlaufzeit
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.07