PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (7/2019 bis 9/2019)

Station(en)
S6
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Pro:
- Ich durfte rotieren, wie ich wollte und mir alles ansehen: Sonographie, Gastroskopie, OP, Station, Intensivstation.
- Sehr freundlicher PJ-Beauftragter (Herr Dr. Volk), der mir immer unkompliziert den Kontakt zu den anderen Abteilungen vermittelt hat und auch immer bei anderen Anliegen ein offenes Ohr hatte.
- Einmal pro Woche PJ-Unterricht (Ãœben am Laparoskopie-Trainer, Besprechen von Krankheitsbildern und Diagnostik)
- Möglichkeit, Dienste mitzumachen (von 14 bis am nächsten Tag 10 Uhr), nachts wird auch immer irgendwer operiert, es wird also nicht langweilig
- guter Kontakt zur Pflege und den Physician Assistents, die haben mich in den Umgang mit Drainagen und Verbänden eingewiesen und waren dabei überwiegend sehr freundlich
- Möglichkeit selbständig zu arbeiten (Nähte auf Station, Drainagen ziehen, Wundverbände...)
- OP: man sieht total spannende OPs (Da-Vinci-gestützte Ösophagusresektion, atypische Leberteilresektion, Whipple-OP...), je nach Operateur teilweise mit viel Erklärungen, teilweise auch mit der Möglichkeit, selbst zu nähen
- wenn man mal den Ruf hat, immer länger zu bleiben, kann man auch mal zu einem wichtigen Termin pünktlich gehen

Kontra
- bis auf den PJ-Beauftragten kümmern sich die meisten Ärzte nicht wirklich um einen, sie ignorieren einen hauptsächlich ( mit 2 Ausnahmen) - aber sind immerhin nicht unfreundlich
-lange Arbeitszeit: von 6:30 (ITS) oder 6:40 - 16:30, wenn man im OP steht gerne mal länger, pünktlich war ich selten raus, es ging auch schon mal bis 20 Uhr
- angespannte Atmosphäre zwischen den Ärzten und gestresstes Personal insg. wegen Unterbesetzung und langer Arbeitszeiten
- im OP sehr unregelmäßige bis keine Nahrungsaufnahme (aber das ist irgendwie in jedem OP so...)

Kleiner Tipp: Prof. Weitz fragt ganz viel Embryologie, Anatomie und auch gerne nach OP-Techniken bzw. den Sinn dahinter. Das kann teilweise auch unangenehm werden, je nach eurer Vorbereitung, aber wenn ihr etwas abliefert, erklärt er auch gerne viel, zeigt auch bei den OPs viel und man kann da Einiges mitnehmen. Also guckt noch mal in die alten Bücher, die Chirurgen mögen es auch, wenn mal Interesse an ihrem Fachgebiet zeigt - selbst wenn man (wie ich) ein anderes Fachgebiet wählen will.
Bewerbung
Da Dresden meine Heimatuni ist, gehört die VTG zum Pflichtprogramm dazu.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93