PJ-Tertial Visceralchirurgie in Universitaetsklinikum Dresden (1/2025 bis 3/2025)

Station(en)
S6
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Mit Abstand die beste Organisation und Anleitung verglichen mit den anderen chirurgischen Rotationen!
Man bekommt ein Telefon, ein Dosimeter und einen Spind!
Am ersten Tag wird man dem Team vorgestellt und trifft sich dann kurz mit dem PJ-Beauftragten. Er gibt sich Mühe, Studentenunterricht zu organisieren (z.B. am Laparokopietrainer).
Es ist super, dass man die Möglichkeit bekommt, auf die ITS und in die Notaufnahme zu rotieren! Generell darf man bei der Sekretärin Stationswünsche angeben.

Ich habe generell viel gesehen, viel erklärt bekommen und konnte einige Aufgaben übernehmen. Im OP wurde ich ausgefragt, was zwar im ersten Moment manchmal wie eine mündliche Prüfung wirkt und ein Stressmoment sein kann, aber am Ende lernt man dadurch mehr, als wenn man nur stumm daneben steht. Die Ärzte waren sehr lieb und es war gar nicht schlimm, wenn ich etwas nicht wusste.
Da einige OPs zwar spannend sind, aber ziemlich lange dauern, sind Überstunden vorprogrammiert.

Eine Woche durfte ich mir die ITS anschauen, was ich super fand. Dort konnte ich zwar nicht so viel aktiv mitarbeiten, da mir die Geräte etc. nicht geläufig waren, aber ich habe durchs Zuschauen viel gelernt.
Die Notaufnahmewoche war wie schon in der OUPC spitze.

An der Uniklinik sieht man Krankheitsbilder, die man sonst nicht so oft sieht. Man saugt viel Wissen einfach nur durchs Zusehen auf. Selbstständiges Arbeiten (Patienten untersuchen, Arztbriefe schreiben) ist aber eher Fehlanzeige.

Ich hatte das Gefühl, für Blutabnahmen (und auch andere Tätigkeiten) ausgenutzt zu werden. Da war ich mir manchmal nicht sicher, was jetzt genau meine Aufgaben als PJler sind und was ich auch guten Gewissens ablehnen darf. Auf der S6 gibt es aber extra einen pflegerischen Blutabnahme-Dienst. Und trotzdem haben mich die Schwestern jeden Tag versucht zu überreden.

Der interdisziplinäre PJ-Unterricht (immer donnerstags 17:15) war sehr gut. Durchdacht, abwechslungsreich und spannend. Man hat immer etwas gelernt und konnte Fragen stellen/diskutieren.

Insgesamt ist man in der VTG als PJler ganz gut aufgehoben (Organisation, Erklärungen, Anleitung).
Falls man aber eher selbstständig arbeiten will, sollte man eher an ein kleineres Haus gehen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27