PJ-Tertial Kardiologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (9/2015 bis 11/2015)

Station(en)
6.1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich war 8 Wochen meines Innere-Tertials in der Kardio am Georg auf Station 6.1.
Ich hatte ein super nettes Team, total entspannte, lustige Atmosphäre, aber die Assistenzärzte rotieren ja auch immer durch. Man genießt als PJler ein hohes Ansehen und alle bemühen sich, einem was beizubringen und immer mal ein Belohnungsschmankerl zu geben, weil die Assistenzärzte genau wissen, dass sie ohne PJler deutlich mehr Stress auf Station hätten und schätzen die Arbeit, die man abnehmen kann.

Beginn 7.00, man muss erstmal Blut abnehmen und Flexülen legen. Das fand ich anfangs blöd, dass man das parallel zur Visite macht, aber ich hab zumindest die zweite Hälfte immer mitbekommen und wenn's zu viel wird, nehmen einem die andern auch was ab. Bei Visiten wurden die Patienten, die ich nicht kannte, mir immer ausführlich erklärt. Dann ist noch Morgenbesprechung mit Röntgendemo, der Rest der Visite, gemeinsame Frühstückspause, den Rest des Tages Stationsarbeit und gemeinsame Mittagspause. Nachmittags kann man noch zur Herzkatheterkonferenz gehen und allgemein gibt es im Georg ständig PJ-Fortbildungen, da hat auch keiner auf Station ein Problem, wenn man da immer hin will. Und wenn nix los ist, kann man auch mal eher gehen. Offiziell Ende 15.30.

Was man als PJler sonst so macht: alles kann, nix muss. Wenn ich Briefe diktieren wollte, haben die anderen sich gefreut, wenn man keine Lust drauf hat, auch nicht so wild. Man kann Patienten eigenständig aufnehmen, stellt die einem Arzt vor und bespricht, was bei demjenigen zu tun ist und schreibt die Anordnungen, macht Diagnostik-Anmeldungen etc. Wenn man will, kann man für Diagnostik-Kram Aufklärungen machen. EKGs auswerten. Kardioversionen, Ultraschall, Schellong-Tests, Ergometrien mitmachen. Pleurapunktionen auch selbst. Und wenn man in den Herzkatheter gehen will oder in die Endoskopie oder Funktionsdiagnostik (Echo, Kardioversion...) kann man das auch jederzeit. Auch die Oberärzte erklären sehr viel und nehmen sich Zeit für einen.

Insgesamt war es eine gute Station um Basic-Innere sattelfest zu werden und kardiologisch nimmt man auch viel mit, auch wenn das Georg eher eine Land-und-Wiesen-Kardio hat verglichen zum Herzzentrum. Wenn man will, kann man die zweiten 4 Wochen auch auf die ITS, die allgemein internistisch organisiert ist, da war ich allerdings nicht.

Ansonsten zahlt das Georg 200€/Monat, es gibt unzählige PJ-Fortbildungen, man kann pro Tertial 10 PJ-Tage frei nehmen, Mensa wird nicht bezahlt (schmeckt leider auch nicht gut...)

Bewerbung
Anmeldung telefonisch über die PJ-Beauftragte des Georgs sobald man die PJ-Aufteilung weiß.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
EKGs
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
200/Monat

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1