PJ-Tertial Innere in Vivantes Wenckebach Klinikum (12/2014 bis 4/2015)

Station(en)
Kardiologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Kommentar
PRO:
- kleines familiäres Haus mit kurzen Wegen
-1 Studientag pro Woche (bei uns gab es den noch)
-wenn man keinen Pech mit dem Stationsarzt hatte, konnte man fast immer pünktlich gehen (wenn man Pech hatte, sah es leider anders aus und Wechseln ging dann nicht, s.unten)
-Mittagessen fast immer möglich
-bei den Visiten mitgehen immer möglich
-die meisten Assistenzärzte waren sehr nett und haben gerne Sachen erklärt

KONTRA:
-Kein PJ Unterricht, zu unserer Zeit auch keine regelmäßigen Fortbildungen für die Klinikärzte. Es gab ein Mal eine chirurgische Fortbildung für die ganze Klinik
-Studenten werden immer für das ganze Tertial auf die Kardiologie geschickt. Rotation auf andere Abteilungen absolut unerwünscht.
-Auch keine abteilungsinterne Rotationen (d.h. keine RST, kein Intensiv usw.)
Nach sehr langem und mühsamen Hin- und Her und Vertrösten wurde uns widerwillig erlaubt ein Mal für 2 Wochen (!) entweder abteilungsintern auf Intensiv oder Rettungsstelle ODER in eine andere internistische Abteilung des Hauses (Gastro/Geri) reinzuschnuppern.
-Auch in die ausgestattete Funktionsabteilung zu gehen war unerwünsch (OA-Ansage).
-Zu den Hauptbeschäftigungen zählten: Befunden hinterhertelefonieren, Rehas anmelden, massenweise Koro-/Antikoagulations-Aufklärungen und innere-typisch viele BEs (für die man dann manchmal auf andere Stationen "ausgeliehen" wurde). Muss zwar gemacht werden und gehört auch im gewissen Umfang dazu, lerntechnisch bringt es einen aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr weiter.
-Stimmung auf Station sehr angespannt durch das enorme Arbeitspensum, sehr dünne Personaldecke und ausufernde Überstunden (bei den Ärzten vielleicht auch weil die OÄ häufig kurz vor Feierabend auf Staion kommen). Inklusive oft schwieriges Verhältnis zum Pflegeteam
-die Abteilung war damals relativ spärlich ausgestattet (z.B. das EKG Gerät auf Station war dermaßen alt, dass die Sauger unter den Fingern bröckelten). Es war allerdings geplant, demnächst viele neue Geräte zu kaufen.

Fazit: Unteres Mittelmaß. Es geht sowohl weitaus schlimmer als auch weitaus besser.
Bewerbung
Übers PJ Büro der Charite
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
6
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.13