PJ-Tertial Innere in Charite Campus Benjamin Franklin (4/2013 bis 6/2013)

Station(en)
Rettungsstelle/ Gastroenterologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Mein letztes Tertial war Innere im CBF. Eigentlich wollte ich an ein kleines KH, das CBF war meine 5. Wahl!! Rückblickend war es das Tertial in dem ich am Meisten gelernt habe und die Stimmung war überall unglaublich gut und freudlich!

Am ersten Tag trifft man den zuständigen Arzt, der einen auf die Stationen aufteilt. Man macht 2x2 Monate, zur Verfügung steht eigentlich alles was die Innere zu bieten hat. Am Beliebtesten ist die Rettungsstelle, weil man viel sieht und selbständig arbeiten kann.

Rettungsstelle: Man nimmt Patienten auf, untersucht, schreibt ein EKG und meldet das Labor an und dokumentiert danach. Nachdem man es mit einem Arzt abgesprochen hat, holt man sich den Patienten ins Untersuchungszimmer und kann dann ganz in Ruhe aufnehmen. Danach stellt man ihn einem Arzt vor und bespricht gemeinsam das weitere Vorgehen. Macht Spass, sehr lehrreich. Schwere Fälle werden dann gleich gemeinsam mit einem Assistenten oder Oberarzt behandelt. Man lernt auf jedenfall EKG lesen!! und wird auch oft - ganz nett - von den Assistenten abgefragt bzw. es wird in der Regel viel erklärt. Das Team ist sehr nett und freut sich über Pjler, allerdings gibt es manchmal zu Viele, da jeder auf die Rettungsstelle möchte. Man kann sich frei einteilen, wann man kommt, wichtig ist nur, dass immer einer morgens für die Blutabnahmen da ist. Es gibt früh/mittags/spätschicht. Man kann auch Nachtschichten oder Wochenendschichten mitmachen und auch nach Absprache einige Tage mit dem Notarzt mitfahren. Macht sehr viel Spaß und man kann sich je nach Lust und Laune einbringen!

Gastroenterologie: Habe mich die Woche vor dem Wechsel auf Station vorgestellt und wurde sehr freundlich begrüßt. PJler sind unglaublich geschätzt und das Team inklusive Oberärzte sehr nett. Man macht morgens Blutabnahmen bzw. Braunülen. Dann die typisch lange Visite der Inneren. Danach gibt es Patienten aufzunehmen, man kann auch Aszites punktieren (ich hatte etwas Pech und es war leider gerade kein Patient da) und in die Diagnostik gehen (ERCP/ Leberpunktionen/ Sono). Die Assistenten sind sehr bemüht einem Dinge zu erklären und nehmen sich ausführlich Zeit, um die aufgenommenen Patienten zu besprechen und sagen einem Bescheid wenn es spannende Dinge zu sehen gibt. Auch die Oberärzte interessiern sich und fragen manchmal etwas ab, bzw. ermuntern einen zur Patientenvorstellung. Falls gewünscht, kann man hier auf jedenfall eigene Patienten betreuen. Täglich wird gemeinsam gegessen, man kommt als Pjler immer pünktlich raus. Falls noch was ansteht nach Arbeitszeitende machen die Assistenen das auch selbst. Super Station, sehr empfehlenswert!!

Einziger Wehmutstropfen des Tertials: der schreckliche Pj-Unterricht. Jeder Pjler soll einen Patienten vorbereiten und dann mit Hilfe eines Oberarztes vorstellen. Das hat die Hälfte der Zeit allerdings nicht geklappt bzw. war naturgemäß einfach unstrukturiert und nicht besonders lehrreich. Man kann allerdings ins CVK fahren, wenn man besseren Unterricht möchte! Trotzdem kann ich das CBF Innere sehr empfehlen, weil man lernt sonst eben unglaublich viel!!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8