Pro
• Regelmäßige PJ-Seminare
Es gibt zweimal wöchentlich Seminare für PJ-Studierende.
Die Qualität war unterschiedlich – manche wirklich richtig gut, andere eher so lala –, aber insgesamt definitiv ein Pluspunkt.
• Kostenloses Essen
Das Essen ist umsonst, was im PJ einfach mega angenehm ist.
• Gute Rahmenbedingungen für PJ-Studierende
• Kleidung wird gestellt
• eigene PJ-Umkleide
Das ist gut organisiert und erleichtert den Alltag deutlich.
• Sehr gute Organisation
Das Krankenhaus ist insgesamt sehr gut strukturiert.
Man findet sich schnell zurecht, weiß, wo man hinmuss und wer die Ansprechpartner sind. Das war wirklich positiv.
• Viele Rotationsmöglichkeiten
Man kann durch viele verschiedene Bereiche rotieren, was es ermöglicht, recht viel zu sehen:
• Normalstation
• Intensivstation
• Palliativmedizin
• Onkologie etc
Außerdem besteht die Möglichkeit, mit dem Notarzt mitzufahren, was sehr spannend ist.
• Viele PJ-Studierende vor Ort
Es sind viele PJler:innen da, was den Austausch untereinander erleichtert und die Stimmung insgesamt angenehm macht.
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Contra
• Geringe Lernkurve in der Inneren Medizin
Trotz der vielen Eindrücke habe ich in den 8 Wochen fachlich relativ wenig über Innere Medizin gelernt.
• Wenig Eigenverantwortung
Ich habe:
• keine eigenen Patient:innen aufgenommen
• keine Patient:innen selbst betreut
• keine Patient:innen in der Visite vorgestellt
Dadurch blieb man häufig eher beobachtend, was die Lernkurve deutlich abgeflacht hat.
• Viel sehen, wenig selbst machen
Man bekommt zwar viele Bereiche gezeigt, ist aber selten wirklich aktiv eingebunden. Für mich persönlich hat dadurch der praktische Lerneffekt gefehlt.
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Fazit
Das Johanna-Etienne-Krankenhaus ist organisatorisch sehr gut aufgestellt und bietet viele Möglichkeiten, verschiedene Bereiche kennenzulernen.
Die Rahmenbedingungen für PJ-Studierende sind top.
Ausbildungstechnisch war die Lernkurve für mich jedoch eher flach, vor allem in der Inneren Medizin, da man wenig Eigenverantwortung übernimmt.