An meinem Pädiatrie-Tertial haben mir neben dem wirklich sehr tollen und lieben Team viele Dinge besonders gut gefallen. Einerseits dass es eine klar organisierte Rotationsstruktur gibt, die aus 6 Wochen Allgemeinstation, 4 Wochen Neo (davon meist 3 Wochen IMC und eine Woche ITS) sowie 4 Wochen Päd. ZNA und 2 Wochen Wunsch-Rotation besteht, wo man z.B. noch mehr Notaufnahme machen kann oder auch in die Sprechstunden mitgehen kann. Ich fand es toll, so viele verschiedene Bereiche zu sehen und Einblicke zu gewinnen. Ich fand außerdem gut, dass es eine allgemeinpädiatrische Station ist und man dadurch aus den verschiedenen Teilbereichen Krankheitsbilder sieht und nicht nur aus einem Fachbereich wie z.B. nur Päd-Neuro/Onko etc.
Besonders hervorheben will ich auch die vielen Fortbildungsmöglichkeiten, die man hat: einerseits die normalen PJ-Fortbildungen mit wechselnden Themen und andererseits verschiedene Päd-Fortbildungen (1x Woche Assistenten-Fortbildung, wo es auch gerne gesehen ist, wenn man als PJ mal eine Fortbildung hält; 1x Woche Fortbildung vom Chef für Pflege und PJ; 1 Woche Lehrvisite, die ihren Namen auch wirklich verdient hat, dem Chef ist schon wichtig, dass man in der Visite Wissen mitnimmt; außerdem alle 2 Wochen päd. Sono-Fortbildung). Außerdem kann man für den Chef eine Epikrise schreiben und die dann mit ihm besprechen und Feedback bekommen. Und er bietet eine M3-Prüfungssimulation an, was ich auch sehr hilfreich fand.
Feste Aufgaben, die man als PJler*in hatte, sind: 1x Woche: für die CA-Visite die Kurven vorbereiten (v.a. Perzentilen und Diagnosen prüfen), gerne ebenfalls für die CA-Visite 1-2 Pat. zum Vorstellen vorbereiten und 1x Woche die Röntgenbesprechung vorbereiten. Freiwillig wie gesagt eine Fortbildung halten, BEs und Zugänge ebenfalls.
In der Päd ZNA klappt es sehr gut, dass man Kinder selbstständig vorher anschauen kann und dann vorstellen kann, auf Station teils teils, aber überwiegend schon auch. Kann zusammenfassend das Tertial echt nur weiter empfehlen, so viele liebe Leute, breites Spektrum und viele Möglichkeiten von Lehre und das Gefühl, dass es den Leuten auch wirklich am Herzen liegt, das man was lernt.