PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in DRK Kliniken Berlin Koepenick (7/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Allgemeinchirurgische Normalstation (2B), IMC, ZNA, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das DRK-Köpenick ist für Chirurgie wirklich ein unglaublich toller Ansprechpartner! Das Team ist wirklich toll und Herr Sahm als PJ-Beauftragter der Klinik sehr wertschätzend gegenüber PJler*innen. Er gibt in der ersten Woche eine kurze Einführung über die Stationen und lässt einem dann bis Ende der Woche Zeit, Wünsche anzugeben, wie lange man in welcher Abteilung sein möchte, wann man Fehltage oder Studientage nehmen möchte etc. Der einzige Wunsch der Abteilung ist, dass jeden Tag ein*e PJler*in da ist zur Assistenz im OP, aber das fand ich auch recht fair, wenn man insgesamt zu 8 ist (durch die überlappenden Rotationen). Herr Sahm organisiert außerdem auch den PJ-Unterricht, der 1x Woche stattfindet (ca. 90min) und von wechselnden Abteilungen dann gehalten wird. Sehr zu empfehlen ist da der Nahtkurs von Frau Schmidt. Außerdem gibt es 1x die Woche einen chirurgischen Journal Club (ca. 15min).
An Aufgaben hat man die Blutabnahmen/Zugänge des Tages (max. 5-6 pro Tag würde ich sagen) und ein bisschen Briefe schreiben. Sonst kann man immer in den OP, wenn man das möchte, muss aber auch nicht, wenn man nicht will. Ich kann das aber nur sehr empfehlen, da die Leute im OP wirklich sehr lieb sind und einen abhängig von der Person und der OP auch viel machen lassen. Ich durfte z.B. mehrfach nähen und bei einer Schilddrüsen-OP auch Gefäße ligieren und so. Die OPs, die da stattfinden sind klassische ACH-OPs wie Schilddrüse, TAPPs und sonstige Hernien-OPs, cholezystektomie, Appendektomie, Darm-OPs, Adipositaschirurgie, Pankreaschirurgie, Rektumchirurgie.
Ich war mehrere Wochen auf der ACH-Normalstation, 2 Wochen auf der IMC, 3 Wochen in der ZNA und 2 Wochen in der Gefäßchirurgie. Da war die Stimmung im OP deutlich gestresster, aber eigentlich wollte einem auch niemand was böses. Es wurde nur z.B. nicht so explizit auf die Mittagspause geachtet wie in der ACH.
In der ZNA konnte man die Pat. vorher alleine anamnestizieren und untersuchen. Außerdem durfte ich Lokale geben und Abszesse drainieren. Schade fand ich, dass man wenig schallen konnte, weil das standardmäßig über die Radio gemacht wurde. Wenn man das aber wirklich will und sagt, kann man das aber auch machen. Hab das ein paar Mal angesprochen und dann auch 2-3 Mal ne Divertikulitis geschallt, das war echt cool.
Alles in Allem bin ich echt super zufrieden gewesen! Ich hatte im Vornherein etwas Sorge vor meinem Chirurgie-Tertial, da ich chirurgisch nicht so besonders interessiert war und war dann wirklich sehr happy mit dem was ich so sehen und machen konnte und vom Team her. Starke Empfehlung!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Punktionen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1