PJ-Tertial Innere in Parkkrankenhaus Leipzig-Suedost (6/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Geriatrie, Gastroenterologie, Pneumologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Im Rahmen des Tertials in der Inneren Medizin am Parkklinikum Leipzig rotiert man standardmäßig zwischen verschiedenen Fachrichtungen. Ich startete in der Geriatrie. Der Tag beginnt mit der morgendlichen Übergabe, bei der man als PJler seine aufgenommenen Patienten vorstellt. Anschließend läuft man mit den Ärzten Visite oder beginnt mit der Aufnahme neuer Patienten. Das ist – abhängig von der Anzahl der PJler – mal mehr und mal weniger anstrengend. Die Ärzte sind durchweg nett und erklären auch viel. Die Arbeit ist zwar gelegentlich etwas eintönig, wird aber durch die Wertschätzung der Ärzte ausgeglichen.
Weitere Arbeitsschwerpunkte sind das Schreiben von Briefen oder Blutentnahmen, wobei Letzteres größtenteils von den Schwestern übernommen wird. Im gesamten Tertial hat man 10 Studientage, die man sich in Absprache mit den Ärzten und dem PJ-Beauftragten frei einteilen kann. Es ist jedoch nicht erwünscht, mehrere Studientage am Stück zu nehmen. Positiv hervorzuheben ist, dass es sehr viel PJ-Unterricht gibt. So findet an drei Tagen der Woche Unterricht der Chirurgie, Anästhesie sowie der Inneren Medizin statt. Alles in allem ist der Abschnitt in der Geriatrie als positiv zu bewerten, und das Team war sehr sympathisch.

Mein nächster Abschnitt war die Gastroenterologie. Grundsätzlich war dieser Abschnitt kein schlechter, aber auch kein besonders guter. Hauptaufgabe auf der Station sind hierbei die Blutentnahmen. Zumindest hat man die Möglichkeit, mit den Ärzten Visite zu laufen, wobei man meist für die Visiteneinträge zuständig ist. Weitere Aufgaben sind das Verfassen von Arztbriefen. Man hat darüber hinaus die Gelegenheit, die Endoskopie aufzusuchen und dort diversen Interventionen beizuwohnen. Allerdings finden diese meist vormittags statt, wenn man leider häufig mit Blutentnahmen beschäftigt ist. Ein Besuch der ZNA ist ebenfalls möglich und empfehlenswert. Studientage werden auf der Station eher locker gehandhabt. Leider hatte ich das Gefühl, dass man als PJler den Ärzten eher weniger wichtig war.

Meinen dritten Abschnitt absolvierte ich in der Pneumologie. Aufgrund der genommenen Fehltage für das Staatsexamen war mein Aufenthalt auf Station jedoch nur von begrenzter Dauer, sodass ich mir kein endgültiges Urteil hinsichtlich dieser Station erlauben möchte. Hauptaufgaben während meines dortigen Aufenthalts waren jedoch hauptsächlich Flexülenanlagen und Blutentnahmen.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Braunülen legen
Briefe schreiben
EKGs
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Gehalt in EUR
419

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87