PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Dresden (6/2025 bis 11/2025)

Station(en)
ITS1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man kann sich sehr frühzeitig im Sekretariat bei Frau Jantsch melden um seine Wünsche abzugeben. Diese werden nach Möglichkeit auch auf jeden Fall berücksichtigt. Ansonsten ist die Orga gut und die jeweiligen Personen sind ansprechbar. Was wirklich nervt ist, dass die PJ Seminare Pflicht sind und man nur 3 Fehltermine bei diesen hat (wenn man einen offiziellen Fehltermin nimmt, zählt das nicht zu den drei Terminen dazu). Des weiteren gibt es jetzt zwei verpflichtende Hospitationstage in der Funktionsambulanz. Einmal um EKGs zu schreiben und einmal in der LuFu. Das ist wirklich der allergrößte Käse. Die MTAs haben halt auch nur von der Oberärztin die Anweisung, dass wir für den angegebenen Zeitraum da sein sollen und nehmen das als ausführende Kraft auch ernst. Als ich nach 10 geschriebenen EKGs anmerkte, dass mein Lernziel meiner Meinung nach jetzt erreicht ist und ich gerne wieder nach oben auf die Station würde, war die Stimmung auf einmal ganz schlecht. Irgendwie hieß es dann Augen zu und durch. Die Qualität der Seminare ist meistens Ordnung auch im Hinblick auf die M3 Vorbereitung. Es nervt einfach nur wie ein kleines Schulkind behandelt zu werden.

Zur Station:
Man ist als Pjler idR zu zweit auf der Station. Mehr dürften es auch auf keinen Fall sein. Man kann ohne Probleme Spät, Nacht oder Wochenenddienste mitmachen wenn man möchte. Allerdings kommt man dann evtl wieder mit den Fehlterminen der Seminare in den Konflikt, weil das wird dann nicht beachtet.
Der Tag beginnt morgens mit der Übergabe von Nachtdienst und dann wird erst mal Kaffee getrunken. Die einzige wirklich feste Aufgabe die man hat ist bei Neuaufnahmen ein EKG zu schreiben, auszuwerten und den Aufnahmestatus zu erfassen und zu dokumentieren. Da es aber maximal 2 Aufnahmen täglich gibt ist das gar kein Problem.
Ansonsten sucht man sich nach ein bisschen Ankunftszeit ein bis zwei Patienten aus, die man ist visitiert und dokumentiert und danach dann bespricht. Das klappt sehr gut und zuverlässig und ist sehr lehrreich. Ein oder zwei mal die Woche ist Oberarztvisite, wo man quasi das selbe deutlich ausführlicher macht. Generell wird auf Nachfrage sehr viel erklärt. Besonderheit fand ich, dass Lehre und Erklärungen auch ohne Nachfragen stattfand. Das war sehr erfrischend.

An Interventionen darf man eigentlich bis auf Subclavia-ZVK und TEE alles machen. Ich war leider voll im Sommerloch da und gleichzeitig kamen viele neue AssistenzärztInnen neu auf die Station. Die hatten natürlich erst mal Vorrang bei den Intervententionen. Allerdings konnte man gleichzeitig von den ganzen Einführungsseminaren profitieren.
Trotzdem hab ich am ende einige Punktionen machen können.

Insgesamt hatte ich eine sehr gute Zeit. Zwischendurch war es aufgrund des geringen Patientenaufkommens doch schon etwas langweilig. Aber besser als den ganzen Tag von einer BE zur anderen zu hetzen. Die Leute sind alle nett und man kommt immer absolut pünktlich nach Hause.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
EKGs
Punktionen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87