Station 20 III A, Brandverletztenzentrum, Sprechstunde, OP
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Im Rahmen meines chirurgischen Pflichttertials habe ich 8 Wochen in der Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum verbracht und kann dies uneingeschränkt weiterempfehlen! Von Beginn an wurde ich sehr freundlich in das Team integriert. Das Arbeitsklima ist sehr kollegial und wertschätzend, die Hierarchien herrlich flach. Es herrscht eine tolle Lernatmosphäre, in der man sich als Studi ernst genommen fühlt. Die Lehre ist hervorragend strukturiert, es gibt einen orientierenden Rotationsplan mit definierten Lernzielen, um das umfassende Behandlungsspektrum der Abteilung zu vermitteln sowie das eigene Wissen zu vertiefen.
Die Stationsarbeit umfasst (wenige) Blutentnahmen und Flexülenanlagen sowie die Dokumentation der Visite. Verbandswechsel, Arztbriefe mitschreiben und kleinere organisatorische Tätigkeiten waren ebenso regelmäßiger Bestandteil. Im Brandverletztenzentrum stehen regulär großflächigere Wundversorgungen und Verbandswechsel an. In den verschiedenen Sprechstunden (allgemein, Mamma, postbariatrisch, Verbrennung, Hand) kann man primär als Beobachter viele interessante Fälle sehen.
Die umfassenden rekonstruktiven und handchirurgischen OPs, Brandverletzten-OPs und die notfallmäßige Versorgung handchirurgischer Fälle in der ZNA empfand ich als großes Highlight. Hier darf man als Studi viel machen, wie bspw. das Nähen von Hebedefekten - anfangs unter Anleitung, später selbstständig.
Dienstbeginn war täglich 7:00 Uhr mit der Morgenbesprechung (+ dienstags interne Fortbildung), Dienstende nach der Nachmittagsbesprechung (diese ab 15:15 Uhr). Im Tertial hat man drei Studientage zur Verfügung. Zwei Tage im Monat gibt es für die PJs mit den 2days4you fachübergreifende Lehre unterschiedlicher Kliniken, für welche man von der klinischen Tätigkeit freigestellt ist. Auch ein EKG-Kurs wird angeboten. Es besteht ferner die Möglichkeit an Diensten teilzunehmen, was ich sehr empfehlen kann!
Dem Team ist es ein großes Anliegen ihre Begeisterung für die Chirurgie weiterzugeben und das merkt man einfach!
Bewerbung
Die Bewerbung verlief unkompliziert über das Vergabeverfahren per PJ-Portal. Unmittelbar nach erfolgter Einschreibung für einen der chirurgischen Plätze konnte man sich per Mail / Anruf an Herrn Ziegler wenden mit den konkreten Einteilungswünschen.