PJ-Tertial Innere in Klinikum Nürnberg Nord (6/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Internistische Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Allgemein kann ich das Tertial in der internistischen Notaufnahme uneingeschränkt empfehlen.
Es werden wohl max. 4 PJ-ler gleichzeitig für die Notaufnahme angenommen, auch wenn die optimale Anzahl eher 2 beträgt.
Im September-Oktober sind keine PMU-PJler vor Ort, da diese dann grade ihr Studium beendet haben.
Die Arbeitszeiten sind relativ flexibel - der leitende Oberarzt Andreas Achterberg wünscht sich aber, dass man sich als PJler selbstständig auf den Dienstplan schreibt und versucht zeitlich versetzt zu arbeiten, um den Schichtbetrieb der Notaufnahme abzudecken. Dies haben wir mal mehr, mal weniger streng befolgt. Auch ein früheres Heimgehen oder ein Arbeiten am Wochenende, um freie Tage herauszuarbeiten, sind mal möglich.

Positiv:
- Man kann das gesamte Tertial in der Notaufnahme verbringen -> man kann sich sehr gut ins Team integrieren, weil man so lang dort ist + man ist am Ende echt sehr selbstständig weil man die (fast) alle Abläufe kennt.
- Man erhält Essensmarken mit denen man sich mittags in der Kantine einen Salat, einen Hauptgang und ein Dessert holen kann (Das Essen war echt lecker!) oder diese alternativ zu anderen Uhrzeiten im kleinen Klinikladen einlösen kann (-> allerdings deshalb wohl nur 400€ "Gehalt")
- Das Team der Notaufnahme ist mega lieb!
- Man kann langsam reinkommen, kann zu Beginn erstmal über die Schulter schauen und wird nicht ins kalte Wasser geschmissen und kann dann mit der Zeit aber immer selbstständiger Arbeiten, bis man Patienten selbst anamnestiziert, untersucht, Untersuchungen anmeldet, Sonos macht, unter Supervision auch Aszites-/Pleurapunktionen, Arterien legen usw. (natürlich immer in Rücksprache mit einem behandelnden Arzt).
- Es ist möglich über den Oberarzt Jörg Maier Notarztdienste mitzufahren.

Negativ:
- Es gab während meiner Zeit dort leider keinen PJ-Unterricht, dies soll wohl aber während der Vorlesungszeiten der PMU-Studenten stattfindet.
- Der Arbeitsweg von der Erlanger Innenstadt mit den Öffis war echt nervig (ca. 45-60 min pro Strecke :((
- Das Klinikum Nürnberg ist in die Standorte Nord und Süd aufgeteilt und der Norden hat z.B. keine eigene Kardiologie (nur ein Herzkatheterlabor welches nur unter der Woche bis zum Nachmittag tätig ist), keine Neurologie, keine Unfallchirurgie usw. - hat man also einen Patienten mit ACS, Stroke o.ä. muss der Patient in den Süden verlegt werden oder wird im besten Falle direkt vom Rettungsdienst dorthin gefahren. Das fand ich für einen Maximalversorger recht unpraktisch gelöst.

Die Negativpunkte sind also wirklich eher organisatorischer Natur, fachlich und menschlich hat es mir in der NFA sehr gefallen! :)
Bewerbung
Die allgemeine Bewerbung für das Klinikum Nürnberg erfolgt über das Onlineportal auf der Website, trotzdem sollte man das Tertial noch mal mit der Notaufnahme an sich absprechen. Ich habe es ca. 1 Jahr vorher über Frau Felzmann (alternativ Frau Raber) gemacht.

Mail: [email protected]
Tel.: +49 911 398 7985
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Schichtdienst
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07