Ich kann das PJ Tertial in der Gastroenterologie am CBF wärmstens empfehlen.
Das Team ist unendlich freundlich, man muss sich sicher etwas engagieren um sich auf der großen Station zurechtzufinden, wenn man das geschafft hat kann man hier wirklich viel lernen und eigenständig arbeiten.
Der Tag beginnt meistens mit Blutentnahmen, dadurch dass aber immer viele Leute da sind geht das meist recht schnell. Wenn mal eine Blutentnahme nicht klappt, ist das gar kein Problem.
Die Ärzt*innen teilen sich auf in Visiten und Aufnahmedienst, dabei kann man sich anschließen und wenn man möchte auch Aufnahmen vollständig durchführen.
Dadurch das man einen PC Zugang für fast alles bekommt kann man sehr eigenständig arbeiten. Das ist für die Vorbereitung auf das Berufsleben Gold wert.
Ich durfte regelmäßig Punktionen durchführen, die sich auf der Gastro nicht nur auf Aszites und Pleura beschränken, sondern durch die Infektio auch häufig noch Lumbalpunktionen beinhalten.
Die Gastro umfasst auch noch die Infektio und Rheumatologie. Auch hier ist das Team wahnsinnig freundlich. Man kann auch hier immer mitmachen und wenn man sich gut versteht wird man auch für spannende Konsile abgeholt und sieht so auch spannende rheumatologische Fälle z.B. auf der Neuro.
Besonders möchte ich aber noch einmal die Freundlichkeit und den Zusammenhalt des Teams hervorheben. Das Team geht z.B. jeden Mittag alle zusammen essen. Dabei ist man als PJ immer fest dabei.
Nachteil ist natürlich, dass die Charite ihre PJs nicht vergütet. Dafür sieht man eine medizinische Breite und Tiefe, die man sicherlich an kaum einer Klinik sonst sehen kann. Außerdem ist die Kleiderverteilung im Haus sehr umständlich und unzuverlässig und sollte dringend verändert werden.