Während meines Tertials bin ich aus München gependelt, dies geht gut mit dem Zug oder Auto. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit in einem Wohnheim direkt am Krankenhaus zu schlafen.
Mein Tag in der Inneren startete um kurz nach 8 Uhr mit der Frühbesprechung der Inneren. Danach geht es in die fachspezifischen Frühbesprechungen und auf die Stationen. Auf den Stationen gibt es meistens eine MFA, welche morgens die Blutentnahmen übernimmt. Nur wenn die MFA nicht da ist, ist dies PJler Aufgabe. Nach der Visite blieb oft Zeit um in die Funktionsbereiche zu gehen und sich Echos, Herzkatheter-Untersuchungen oder Gastro- und Koloskopien anzuschauen. Auch bei Sonographien und Punktionen konnte man viel lernen und oft assistieren. Geplant hatten wir dreimal die Woche PJ-Unterricht mit Arztrecht, Innere und Chirurgie, sowie Anästhesie als Themenbereiche.
Insgesamt war das Team super und zeichnete sich durch einen guten Zusammenhalt aus, sodass ich mich jederzeit gut integriert und unterstützt gefühlt habe. Außerdem ist das Essen sehr gut und abwechslungsreich.
Die Rotation beinhaltet 2 Wochen in der ZNA, hier kann man sehr selbstständig arbeiten und viel lernen. An Wochenenden oder Feiertagen war ich zweimal im Blutentnahmedienst eingesetzt und habe dann einen Freizeitausgleich bekommen.
Insgesamt habe ich das Tertial als fachlich lehrreich und persönlich sehr angenehm empfunden.
Bewerbung
Ich habe durch das PJ-Portal einen Platz für mein Innere Tertial bekommen. Jedoch hatte ich auch einen frühen Buchungszeitraum. Wenn man unbedingt in das Krankenhaus Agatharied möchte lohnt sich ein Empfehlungsschreiben, da die Plätze schnell weg sein könnten.