Das Tertial in der allgemeinen Inneren Medizin in Kleve war sehr gut organisiert. Vor Beginn des Tertials gab es ein Gespräch mit dem Chefarzt, wo organisatorische Dinge im Vorfeld besprochen werden konnten. Es gab einen Rotationsplan, sodass man einen Einblick in alle Stationen bekam. (Normalstation, Intensivstation/IMC, Notaufnahme) Man wurde von Anfang an sehr gut ins Team integriert und durfte/musste eigene Patienten betreuen (auch Intensivpatienten), natürlich unter Supervision. Man durfte eigenständig Sonographien durchführen und Langzeit-RR-Messungen und EKGs auswerten. Es gibt einen Blutabnahmedienst, sodass die Ärzte/Pjler dies nicht regelhaft machen müssen, wer seine Blutabnahme-Skills trainieren möchte kann dies aber gerne tun. Zweimal in der Woche gibt es eine Diabetesbesprechung mit dem Diabetesteam in der alle Patienten mit Diabetes vorgestellt werden und deren Therapie geplant wird. Einmal in der Woche findet zusammen mit einer Apothekerin eine ABS- Besprechung statt in der alle Patienten vorgestellt werden, die eine antibiotische Therapie erhalten. Beides fand ich im Hinblick auf das anstehende M3 sehr hilfreich. Auch das Team der Funktionsabteilung hat immer an den PJler gedacht und angerufen, wenn zum Beispiel interessante Untersuchungen anstanden. Einen extra PJ-Unterricht gab es nicht, dafür regelmäßige Kurzfortbildungen. Kurze Hospitationen in anderen Fachbereichen (z.B. Radiologie, Labor) waren problemlos möglich.
Kritikpunkte:
Es gab keine (regelmäßigen) Feedbackgespräche.
Es werden leider nur Kittel als Arbeitskleidung gestellt und es gibt keine richtige Umkleide.
Insgesamt hat mir das Tertial in der Inneren Medizin sehr gut gefallen und ich würde es uneingeschränkt weiterempfehlen.
Bewerbung
unkompliziert im Vorfeld über das PJ-Büro und über das bundesweite PJ-Portal