Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
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Kommentar
Vor Beginn des Tertia wird man vom PJ-Beauftragten bzgl. seiner Rotationswünsche kontaktiert und es wird versucht, die eigenen Präferenzen bestmöglich umzusetzen. Ich war 8 Wochen in der Plastischen Chirurgie und jeweils 4 Wochen in der Allgemeinchirurgie und der Unfallchirurgie eingeteilt.
Kleidung wird gestellt, man erhält ein Gehalt von 400€ ca., das Mittagessen ist für PJler kostenPFLICHTIG.
In der Plastischen Chirurgie kann man viel im OP assistieren und teilweise auch große Wundversorgungen machen. Auf Station lernt man, auch aufwendige Verbandswechsel nach kurzer Zeit selbstständig durchzuführen. Auch in der Sprechstunde darf man hospitieren.
Es ist auch möglich nach vorheriger Koordination mit dem Chefarzt zu den Operationen im Desert-Flower-Center im Krankenhaus Waldfriede zu gehen, was definitiv eine Hospitation wert ist!
PJler werden insbesondere als Hilfe in den OPs geschätzt. Teilweise haben wir in unserer Zeit dort von den Assistenzärzten etwas gehässige Kommentare geerntet. Alle Oberärzte und auch der Chef waren jedoch stets freundlich zu uns. Wir durften auch am Kollegenfrühstück teilnehmen, welches einmal die Woche stattfindet.
In der Allgemeinchirurgie ist Arbeitsbeginn 06:45 und startet mit einer schnellen chirurgischen Visite und den Blutentnahmen. Danach folgt schon die Morgenbesprechung und es geht pünktlich in den OP. Im OP durfte man viel auch als erste Assistenz assistieren. Auf Station durfte man sonographieren oder auch mal in die Rettungsstelle gehen. In der Sprechstunde war ich selten, stationäre Aufnahmen habe ich damals nicht gemacht.
Alle Kollegen waren wirklich sehr nett und haben einem viel beigebracht.
Es gibt eine geplante PJ-Fortbildung jede Woche zu unterschiedlichen Themen, die sehr schön aufbereitet waren. Wenn man als PJler in der Chirurgie tätig war, war eine Teilnahme an dieser Fortbildungsreihe nur sehr unregelmäßig möglich.
Summa summarum war das Tertia lehrreich und schön und man kriegt definitiv einen Einblick in die verschiedenen chirurgischen Fachbereiche. und kann insbesondere seine operativen Fertigkeiten ausbauen.
Über die Unfallchirurgie kann ich nichts sagen, da ich in der Zeit meinen Urlaub genommen habe,