PJ-Tertial Gynäkologie in Florence-Nightingale-Krankenhaus (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
22 (Entbindung), 32(Gyn), Kreißsaal, Ambulanz, OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es gab einen Einführungstag mit Selma (PJ-Koordinatorin), die uns willkommen hieß und für Kleidung/ Spindschlüssel sorgte. Kümmert euch zeitnah über das Sekretariat der Gyn (Frau Flieg) darum, dass eure Chipkarte für den Kreißsaal freigeschaltet wird sowie ihr volle Internetberechtigungen bekommt, dann ist das Arbeiten leichter.

Das Tertial ist halbiert in zwei Abschnitte, EB (Entbindung) und Gyn. Man fängt dort an, wie es grade mit der anderen PJlerin (anderer PJ-Turnus) passt. Beginn ist immer um 7.30Uhr.

EB: Es gibt eine ärztliche Übergabe um 7:30, bei der von der Nacht/ vom Wochenende berichtet wird. Mir wurde erklärt, dass ich direkt zu den Blutentnahmen auf Staion gehen soll, damit diese abgearbeitet sind. Letztendlich habe ich aber (wenn ich nicht ab 8Uhr für den Sectio-OP als 1. Assi eingeplant war) die Übergabe mir angehört, da ich diese immer sehr lehrreich fand. Anschließend bin ich auf Station und habe die – zugegebenermaßen sehr umfangreichen – BE durchgeführt. Teilweise über 30 Stück, mit Glück sind PA-Studentinnen da, die einen unterstützen. Wenn das fertig ist darf man frei entscheiden, wohin man gehen mag, es gibt keine festen Aufgaben (außer wie oben erwähnt 1. Sectio-Assistenz, aber das kann man am Vortag im OP-Plan sehen). Insofern bin ich entweder zu der Visite/ den Geburten in den Kreißsaal ( letztere nach Absprache mit den Hebammen), in die Schwangerenambulanz, zu den Sprechstunden oder zu den Abschlussuntersuchungen auf Station. Ich durfte sehr viele Geburten sehen und habe in der Ambulanz aktiv fetometriert und vaginal untersucht. Meist wurde ich vorgeschickt zu schallen und habe mich dann gemeldet, wenn ich fertig mit „voruntersuchen“ war, sodass anschließend gemeinsam geschaut wurde. Eigene Patientinnen auf Station habe ich in meiner Woche auf Station leider nicht betreut (z.B. Langliegerinnen in er Schwangerschaft, habe dies aber im Feedbackgespräch als Punkt genannt. Kam gut an und ist sicherlich möglich 😊 ).Manchmal sind sehr viele Blockstudierende und FamulantInnen da, da weiß man nicht so richtig, wohin mit sich. Meist findet sich aber eine Lösung. In der EB darf man meist etwas früher gehen, so gegen 15Uhr.
Gyn: Hier beginnt man direkt auf Station mit den Blutentnahmen, aber es ist deutlich weniger als auf der EB. Anschließend muss man oft in den OP (viele Längslaparotomien (Ov-Ca, Zervix-Ca, mit Omentektomien, Hysterektomien, AP-Anlagen, Ureterocutanostomien …). Die OPs gingen teilweise >8h. Allerdings wird sich das operative Spektrum deutlich ändern, da der aktuelle Chef in den Ruhestand (Dez ´24) geht und der neue Chef Geburtshelfer ist. Zudem sieht man die Standard-gynäkologischen laparoskopischen Eingriffe und recht viel Beckenbodenchirurgie.
Wenn man nicht im OP steht läuft man mit auf Visite und dokumentiert, untersucht aktiv bei den Abschlussuntersuchungen oder macht Wundversorgungen. Zudem hat man als feste Aufgaben Briefe anzulegen, fortzuführen, PatientInnen auf die TuKo Liste zu setzen und telefoniert mit Zuweisern/ Weiterbehandlern. Also klassische Stationsarbeit. Hier bin ich meistens länger (16,17 Uhr) geblieben, entweder weil man spät aus dem OP kommt oder auf Station sehr viel zu tun war.

1/Woche gibt es Unterricht, der ist allerdings regelmäßig ausgefallen oder war sehr einschläfernd. Mittwochs gibt es eine Lehrvisite, hier war das Niveau leider auch nicht gut.

Insgesamt war das Tertial aber richtig gut: Das Team ist jung und motiviert, es ändert sich nun aber vieles durch den Chefwechsel. Ich durfte wie erwähnt viel schallen, untersuchen, habe sehr viel Geburten gesehen (inkl. drei Nachtdienste mitgemacht) und war bei einigen Sectiones 1. Assistenz. Zudem bekommt man auch viel spezielle Geburtshilfe mit, z.B. mit extremer Frühgeburtlichkeit oder Totgeburten. Vor allem ist zudem OÄ Schneider zu nennen, die eine eindrucksvolle Geburtshelferin ist und Beckenendlagengeburten und komplizierte Gemini spontan begleitet.
In der Gyn hatte ich mehr feste Aufgaben, die den Tag mehr geregelt haben. Hier wird sich wie schon genannt sicher viel durch den Chefwechsel ändern. Ich habe aber operativ sehr viel gesehen und durfte auch eigene Patientinnen auf Station betreuen. Insgesamt habe ich sehr viel gelernt.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Braunülen legen
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
573

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47