PJ-Tertial Anästhesiologie in Parkkrankenhaus Leipzig-Suedost (9/2023 bis 12/2023)

Station(en)
Anästhesie und Intensivmedizin
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das anästhesiologische Tertial am Parkklinikum teilt sich in 2 Bereiche: 8 Wochen im Saal im anästhesiologischen Team und 8 Wochen auf Intensivstation.

Saal: Im Saal gibt es jeden morgen 7.35 Uhr eine kurze Morgenbesprechung und Einführung in den Tag. Man kann sich eigentlich aussuchen in welchen Saal man gerne mit gehen möchte. Am meisten Sinn haben die orthopädischen Säle gemacht, da dort ein hoher Durchlauf ist und somit viele Einleitungen über den Tag stattfinden. Nach kurzer Einführung kann man eigentlich ab Woche 2 die Einleitung selber durchführen und wird regelmäßig die wichtigsten Schritte und Medikamtendosierungen abgefragt. Ich habe mich in der Zeit im Saal sehr gut integriert und aufgehoben gefühlt. Die Oberärzt*innen sind außerordentlich nett und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Es gibt hier die Möglichkeit in die Anästhesie des Herzzentrums zu rotieren und auch ein paar Stunden in der Prämedikation zu hospitieren.

ITS: Die zweiten 8 Wochen fanden bei mir auf der ITS statt. Hier beginnt der Tag um 7 Uhr morgens mit der Übergabe des Nachtdienstes. Danach folgen die Visiten der jeweiligen Fachrichtungen. Man ist häufig zu zweit dort als PJler, sodass wir uns auf die Ärzte aufgeteilt haben. Man kann dort eigentlich bei allem zuschauen, ZVKs und Arterien legen, wenn die Möglichkeit besteht auch mal eine Pleuradrainage anlegen, bronchoskopieren oder auch mal ein Gastroskop (mit etwas Glück) in die Hand gedrückt bekommen ;). Auch hier wurden wir sehr gut in das ärztliche Team integriert und es war jederzeit ein ausgesprochen menschlicher Umgang. Man kann sich dort auch 1-2 Patienten rauspicken, durchlesen, untersuchen und das weitere Vorgehen mit den Ärzten durchsprechen.
Hier besteht die Möglichkeit auch mal einen Spät- oder Nachtdienst mitzumachen oder in die Notaufnahme zu rotieren.
Was mir ausgesprochen gut gefallen hat, waren die mir angebotenen 5 Tage auf Palliativstation. In der Woche wurde mir ein lehrreicher Einblick in die ganzheitliche Palliativmedizin vermittelt. Auch dort ist das Team außerordentlich nett und steht einem jederzeit bei Fragen zur Seite.

Im gesamten Tertial war es mir täglich möglich in der Kantine Mittagessen zu gehen. Außerdem finden (eigentlich) Montag bis Mittwoch PJ-Seminare statt (Mo- Innere Medizin mit Fragerunde und Prüfungsvorbereitung durch CA Dr. Halm, Di - Anästhesie, Mi - Chirurgie ... die sich leider immer etwas bitten lassen).

Summa summarum hat mir das Tertial ausgesprochen gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen dort sein Wahlfach Anästhesie und Intensivmedizin zu absolvieren :)
Bewerbung
Bewerbung als Einschreibung über das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
EKG
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
EKGs
Braunülen legen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
419

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87