Ich bin ohne jegliche Erwartungen in das Innere-Tertial gestartet und bin sehr positiv überrascht worden.
Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden, hatte sofort einen Ansprechpartner, wusste immer wo ich hin musste und an wen ich mich wenden kann.
Nach kurzer Zeit durfte ich selber Patienten betreuen, in der Notaufnahme konnte ich nach der Einarbeitungsphase selbstständig Patienten untersuchen und Therapiekonzepte aufstellen die durch einen Oberarzt überprüft wurden.
Auf der Onkologischen Station habe ich viele praktische Tätigkeiten lernen können die für den Alltag später wichtig sein werden. (Ja dazu gehörten auch Viggos legen und Blut abnehmen aber es handelte sich dabei im Schnitt um 2 am Tag . Danach konnte man üben Ports anzustechen, mit ZVKs zu hantieren, Aszites- & Pleurapunktionen durchzuführen).
Jeden Mittag wurde gemeinsam gegessen, anschließend hat die gemeinsame Röntgenbesprechunng stattgefunden. (PJler bekommen eine Essenskarte mit der sie 3x/Tag kostenlos essen können)
2x pro Woche hat recht regelmäßig die PJ Fortbildung durch den Chef oder einen Oberarzt stattgefunden. Dienstags immer ein Thema, Donnerstags dann EKG oder Sono Kurs. Zusätzlich haben sich die Ärzte und Oberärzte im Stationsablauf Zeit genommen um Fragen zu klären oder Sachverhalte genauer zu erläutern.
Die letzten zwei Wochen habe ich selbst gewählt in der Sonogrphie-Abteilung verbracht und ausgiebig Nach- und Vorschallen können.
Die Studientage kann man sich legen wie man möchte. Zu beginn wurde mir gesagt, es wäre Ihnen lieber wenn ich sie sammeln würde. Für die Arbeit auf Station ist das denke ich auch sinnvoll. Dennoch war es möglich auch mal vereinzelte Tage frei zu bekommen und nicht alle auf einen Block zu legen.
Ja, die Strecke aus Köln ist weit. Ich habe jeden Morgen und Nachmittag eine Stunde im Auto verbracht (wohne direkt an der Uni) aber ich bin fast jeden Tag mit einem Lächeln nach Hause gefahren! Ich habe mich wirklich wohl gefühlt!