PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Herzzentrum Leipzig (10/2010 bis 12/2010)

Station(en)
B4
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Der Tag begann mit einer Besprechung aller Herzchirurgen, wo die OPs vom Vortag mit eventuellen Komplikationen kurz erzählt wurden. Dann gings auf Station wo sich die Stationsärzte zusammensetzten, um die einzelnen Patienten zu besprechen. Dann gings zur Visite (wenn man nicht auf dem OP-Plan stand), auf der meist "Schrittmacher-Drähte", Drainagen, usw. gezogen wurden. Blutabnahmen gab es kaum, da diese der Nachtdienst abnahm, so dass man die Werte zur Visite parat hat. Nach der Visite wurde erstmal gefrühstückt und dann Flexülen gelegt, Patienten aufgenommen, Untersuchungen angemeldet,... . Wenn keine Aufnahme kam, konnte man auch ruhig schon mal gegen 13-14Uhr Heim gehen. Es gab aber auch die Möglichkeit in die Funktionsdiagnostik zum Echo oder so zu gehen. (dort wurde alles super erklärt) Mittagspause war regelmäßig machbar. (Mitarbeiterpreise ca. 2,50€) Um in den OP zu kommen, musste man sich im Sekreteriat anmelden um auf dem OP-Plan zu stehen. (meist 2 OPs pro Saal / Tag) Ich bat darum, dass ich nur an erster Stelle im Saal mit stehe, so dass ich noch etwas Stationsarbeit nachmittags schaffte. (und natürlich nicht bis 18 oder 19Uhr am Tisch bleibe) Die OPs begannen gegen 8.30Uhr (vor der Visite in den Saal) und die erste war meist pünktlich zum Mittag fertig. Dann gings im OP so bis 16-17Uhr je nach Eingriff. Man durfte aber extrem viel machen: Bein oder Arm fortlaufend subcutan und intracutan zunähen, assistieren beim Kanülieren des Herzens, als erste Assistens Situs wieder verschließen, Cerclagen anbringen, Drainagen legen und zunähen. Wenn man sich gut anstellte kam auch ab und zu ein Anruf auf Station, dass doch der PJler zum zunähen in den Saal kommen soll.
Zum Unterricht muss ich sagen, dass je nach Operateur viel bzw. garnix erzählt wurde. Auf Station gaben sich die Assistenzärzte, die selbst erst 1 Monat da waren, die größten Mühen was zu erklären. Briefe und Rehaanträge wurden von Arzt-Assistenten (Schwestern mit Weiterbildung) geschrieben, die auch super nett waren und auch viel zeigen konnten.
Wer also gern im OP steht und selbst was machen will, der ist hier an der absolut richtigen Stelle.
Bewerbung
Hab mich 6 Wochen vorher schriftlich im Sekreteriat angemeldet.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.47