PJ-Tertial Neurologie in Charite Campus Mitte (11/2025 bis 1/2026)

Station(en)
116, 110
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Tertial hat mir sehr gut gefallen!
Das gesamte Team ist wirklich super nett und die Lehrverantwortlichen sind sehr engagiert. Unter der gesamten Ärtzeschaft herrscht ein sehr respektvoller Umgang miteinander und der Teamgeist wird großgeschrieben.
Es gibt 3 Teams (Stroke, Bewegungsstörungen, Autoimmun), man kann sich 2 Teams aussuchen, durch die man rotiert. Zusätzlich rotiert man für eine Woche in die Funktionsambulanzen und es besteht die Möglichkeit Dienste mitzumachen, in die Rettungsstelle zu gehen und auf die Intensivstation zu rotieren.
Auf Station beginnt der Tag morgens um 8 Uhr, um 8:30 ist die Neuroradio-Demo, im Verlauf des Tages werden die Patient:innen visitiert und Stationsarbeit erledigt (BEs, LPs, Aufnahmen, Entlassungen etc.). Einmal die Woche ist OA-Visite, einmal CA-Visite. Dienstags findet eine Fortbildung statt. Donnerstags ist der PJ-Unterricht, der sich sehr lohnt! - auch wenn man dafür alle 2 Wochen zum CVK fahren muss:). Einmal pro Woche ist ein Studientag mgl. (kann auch kumuliert am Ende des Tertials genommen werden). Offizieller Dienstschluss ist 16:30, niemand zwingt einen länger dazubleiben, aber bei Interesse und aktivem Einbringen in den Stationsalltag ist das nicht wirklich realistisch und der Tag geht meist deutlich länger :D (das Erlernte hat dafür mehr als entschädigt)
Wir waren mittags immer zusammen in der Mensa etwas essen und i.d.R. auch einen guten Kaffee trinken.
Man kann im Verlauf und mit genügend Eigeninitiative auch recht selbstständig arbeiten und eigene Patienten mitbetreuen (Aufnahme, Vorstellung auf Visite und in Radiodemos, Brief schreiben, Entlassung). Alle sind stets bemüht etwas zu erklären und bei Fragen zu unterstützen.
Zum Teil ist die Arbeitsbelastung der Assistenzärzt:innen (wie am Uniklinikum üblich :D) recht hoch und einige müssen sich selbst erstmal auf Station / in dem neuen Team orientieren, sodass PJler:innen manchmal etwas vergessen werden. Mit genügend Eigeninitiative und wenn man sich an die etwas erfahreneren Ärzt:innen hält, kann man aber sehr viel lernen und machen!
Ich hatte mein Tertial gesplittet und fand es letztendlich sehr schade, dass die Zeit so schnell verging, da man nach ein bisschen Einarbeitungszeit am Ende sehr gut in das Team integriert war, selbstständig arbeiten konnte und die Lernkurve im Verlauf des Tertials sehr steil angestiegen ist. Auch die Funktionsambulanzwoche und das Mitlaufen in der Rettungsstelle waren sehr lehrreich und interessant.

Pro: Eigentlich alles :D Super Tertial!
- Lehre und Fortbildungen, auch Besuch externer Veranstaltungen mgl.
- Respektvoller Umgang, sehr nettes Team, Teamgeist
- Hospitationen und Rotationen mgl.
- Eigenständiges Arbeiten mgl.
- eigener PC-Zugang
- z.T. eigenes Telefon mgl. (manchmal jedoch zu wenige vorhanden)
- gemeinsames Mittagessen und Kaffee
- gute OA-Betreuung
- Studientage mgl.

Contra:
- allgemein hohe Arbeitsbelastung auf Station
- nur die Mensagutscheine und keine Aufwandsentschädigung (vegetarisches Angebot in der Mensa sehr dürftig)
- Kittelausgabe sehr spärlich ausgestattet
- manchmal zu wenige Telefone / PCs
Bewerbung
über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2