Das war mit Abstand das beste Tertial, was ich gemacht habe.
Man bekam zunächst eine super Einführung durch Frau Professorin Schmidt-Graf, die zuständig für die PJler:innen war. Seit dem 1.12.25 ist sie nun aber Chefärztin in Bogenhausen und die PJ-Zuständigkeit wurde neu verteilt.
Wir alle wurden auf verschiedene Stationen aufgeteilt, für jede/n ist vorgesehen, 3-4 Wochen Stroke Unit zu machen und 2 Wochen Notaufnahme. Die restliche Zeit ist man auf verschiedenen Stationen und kann sich auch selbst organisieren, mal bei Diagnostik wie EMG/ENG/EEG oder Sprechstunden (MS, Bewegungsstörungen, Botox, ...) einen Tag dabei zu sein.
Auf den Stationen hat man schon auch Blutentnahmen gemacht oder Zugänge gelegt, aber das hielt sich sehr in Grenzen. Man durfte regelmäßig Lumbalpunktionen unter Aufsicht machen und viel untersuchen.
Es gab regelmäßigen PJ-Unterricht, sowohl von der Neuroradio, als auch von Assistenzärzt:innen der Neuro. Wir hatten, außer auf der Stroke, immer die Möglichkeit, Patient:innen selbst von vorne bis hinten zu betreuen. Dabei bekam man aber immer so viel Hilfe und Unterstützung wie eben nötig. Die Oberärzt:innen haben einen ernst genommen und auch gern noch Teaching in der Visite gemacht. Die Stimmung im Team habe ich als sehr positiv und unterstützend wahrgenommen, und die meisten hatten auch große Lust, einem viel zu erklären und wollten, dass man aus der Zeit dort was mitnimmt.
Da man eben auch sehr eigenverantwortlich arbeiten darf, bleibt man schon auch mal länger da, aber das fand ich vollkommen im Rahmen. Wenn man aber mal aus privaten Gründen früher wegmusste, konnte man das auch immer vorher absprechen.