PJ-Tertial Visceralchirurgie in Diakonissenkrankenhaus Leipzig (12/2009 bis 4/2010)

Station(en)
6
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Vorab: Chirurgie im Diako, die beste Leipziger Adresse!

Ich kann auf ein klasse Chirurgie-Tertial dort zurückblicken, was ich jedem nur dringend ans Herz legen kann, der später im chirurgischen Bereich arbeiten will.
Angefangen von einem breiten Tätigkeitsfeld, was bei mir konkret Allgemein-/Viszeral- und Gefäßchirurgie beinhaltete, gibt es außerdem noch die Gelegenheit Traumatologie/Orthopädie zu erleben.
Das Spektrum ist groß, die PJler sind komplett im Arbeitsalltag integriert und als Assistenz in fast jeder OP gefragt. Dort herrscht ein tolles Klima, was ich bisher in Deutschland so nicht erlebt habe. Die Operateure sind bemüht dem PJler die Abläufe näher zu bringen und Fragen ausgiebig zu beantworten, je nach Eigenengagement reicht das bis zur selbst durchgeführten simmultanen Appendektomie.
Durch das angeschlossene Darmzentrum kann man auch bei großen Abdominaleingriffen oft assistieren.
In der in diesem Rahmen stattfindenden Tumorkonferenz werden von chirurgischer Seite die Kasuistiken durch die PJler vorbereitet und vorgestellt, was eine gute Übung für uns hinsichtlich der Patientenvorstellung war.

Auf Station fühlte ich mich bestens integriert und an den großen gedeckten Frühstückstisch denkt man noch lange zurück, wozu man gegen geringe Kosten sofort eingeladen war. Im Stationsalltag ist Eigeninitiative gefragt, wenn viele Ärzte im OP stehen, doch gerade das hat mich nach vier Monaten wirklich realistisch auf die Assistenzarztzeit vorbereitet. Das kalte Wasser mit der Gewissheit trotzdem immer jemanden fragen zu können, war eine tolle Gelegenheit das "Arzt sein zu üben ;-)" in Hinblick auf Patientenbetreuung, Visitengestaltung und chirurgische Versorgung.

Auch hier gilt wie in jedem Tertial: PJ ist was DU drauß machst! Und das kann im Diako eine ganze Menge sein...

1000 Dank an das fantastische Team der Station 6 und des OPs und vor allem an ausnahmslos alle klasse Viszeralchirurgen! Die Zeit bei Euch wird mir in lebhafter Erinnerung bleiben!
Bewerbung
unkompliziert telefonische Anfrage übers Sekretariat von Prof. Socha ein Jahr im Voraus
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07