G6 Viszeral: Aufgaben waren: Blutabnahme, Viggos legen, Verbandswechsel, Wunden spülen, Drainagen ziehen, OP-Assistenz. Assistenzärzte/-innen waren super nett und waren immer bereit zu helfen, falls man irgendetwas nicht hinbekommen hat. Die Oberärzte/-innen im OP waren meistens auch in Ordnung, oft wurde man auch einfach ignoriert, wenn man jedoch Fragen gestellt hat wurden diese schon beantwortet. Man wurde jedoch einiges an Anatomie abgefragt. Nähen durfte man teilweise, je nachdem welcher Arzt/Ärztin mit am Tisch war. Bei der Viszeral kommt man meistens leider erst zwischen 16 und 17 Uhr raus. Gibt auch Tage, an denen man bis 18 Uhr im OP steht.
G2 Unfall: Aufgaben waren: Blutabnahmen, Viggos legen, Verbandwechsel, Drainagen ziehen, Entlassgespräche führen, Briefe schreiben, Rehaanträge ausfüllen. Die Ärzte waren allesamt (ob Assistenzarzt/-ärztin oder Oberarzt/-ärztin) extrem nett und wollten einem viel zeigen und beibringen. Man darf richtig viel mit OP wenn man möchte und sie erklären super viel im OP und lassen einen eigentlich immer beim zunähen helfen. Man konnte immer pünktlich gehen.
H6 Thorax: Aufgaben waren: Blutabnahmen (sehr wenige), Viggos legen, Thoraxdrainagen ziehen, Rehaanträge ausfüllen. Das Team ist extrem nett und man bekommt mit Abstand die beste Lehre! Es wird sich Zeit genommen und gerne mal 30-60 min eine Thematik besprochen und es sind alle für Fragen offen. Im OP darf man eigentlich fast immer helfen beim zunähen und es wird einem beigebracht wie man intraoperativ Thoraxdrainagen anlegt. Man wurde immer pünktlich nach Hause geschickt.
Fazit: alle Stationen haben sehr Spaß gemacht. Die Chance auf die Thoraxchirurgie zu rotieren würde ich auf jedem Fall empfehlen! Ich hatte alles in Allem eine sehr positive Erfahrung in Großhadern (auch wenn ich das anfangs wirklich nicht erwartet hätte) :)