Das Innere Tertial am BwZK war wirklich mein schönstes PJ Tertial. Der größte Vorteil hier war, dass es auch so schon genügend Personal für alles gibt und man nicht wirklich auf PJ´ler angewiesen ist. Blutentnahmen bspw. wurden vom gesamten Team erledigt (Studenten und Ärzte). Man konnte sich seine Tage und Wochen sehr frei und nach eigenen Interessen gestalten. So war es möglich auf Station Patienten aufzunehmen und bis Ende zu betreuen oder man ist in eine der vielen Funktionsabteilungen gegangen (Echo/Katheter/Endoskopie/Sono), in denen man oft aktiv mitarbeiten durfte und die anwesenden Fach- und Oberärzte haben gerne die aktuellen Befunde erklärt. Egal wofür man sich entschied, meistens endete die Arbeit ab 14 Uhr und man hat Montag bis Donnerstag 5x Unterricht erhalten in Innere, Chirurgie, Patho, Radio und einen extra EKG-Kurs.
Ich habe mich im ärztlichen Team sehr gut integriert und auf Augenhöhe behandelt gefühlt. Man konnte eigene Therapievorschläge einbringen, Patienten selbst visitieren und vorstellen und Verantwortung übernehmen. Trotzdem wurde man mit der Betreuung nie alleine gelassen und Fragen wurden gerne beantwortet.
Das pflegerische Team war ebenfalls sehr nett und konnte mir bei Schwierigkeiten und Problemen gut helfen.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt wie ein einfacher Student gefühlt, der hier ein Pflichtptaktikum absolviert, sonder eher als würde mich die Zeit hier wirklich weiter bringen.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt normal über das PJ-Portal, bei mir über die Uni Mainz.
Am ersten Tag arbeitet man einen Laufzettel ab und registriert sich an allen Stellen im Krankenhaus. Als ziviler PJ´ler empfiehlt sich voher die Kontaktaufnahme, um eventuell nötige Dokumente einzureichen.