PJ-Tertial Gastroenterologie in Inselspital Bern (5/2025 bis 7/2025)
Station(en)
Hepatologie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte super 8 Wochen in der Hepatologischen Ambulanz.
Am besten ist es, wenn man 8 Wochen irgendwo stationär startet (Kardio, Pulmo, Gastro o.Ä.), dann lernt man das IT-System kennen und kann in der Hepatologie gut eigenständig starten. 4 Monate nur Hepatologie wäre mir etwas langweilig gewesen.
Man arbeitet in der Ambulanz (ggf. kann man mal paar Tage auf Station, aber vorwiegend ist man für die Sprechstunde geplant) und betreut komplett eigenständig Patienten. Man sieht die Patienten alleine, macht Anamnese und Untersuchung und überlegt sich ein Procedere. Danach wird jeder Patient mit einem OA besprochen, dieser kommt dann nochmal mit zum Patienten und das Procedere wird diesem erklärt. Man schreibt den Brief, stellt Rezepte aus, sichtet später das Labor, plant die neuen Termine und/oder Untersuchungen und kümmert sich wirklich vollumfassend um den Sprechstundentermin des Patienten. AA und OA stehen einem immer tatkräftig zur Seite, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Man kann auch bei den Sonos zuschauen und auch mal vorschallen. Alle OA und auch die AA sind super nett. Man arbeitet quasi genau wie die AA, nur dass man ggf. etwas weniger Patienten am Tag sieht (ca. 3-4/d).
Als ich dort war, waren wir 2 deutsche und 2 schweizer Studenten. Man teilt sich ein Büro mit den Studenten der Viszeralchirurgie. Wir hatten wirklich eine super schöne und lustige Zeit.
Mit der Anerkennung in Deutschland gibt es keine Probleme, auch wenn es Ambulanz ist. Einfach Hepatologie auf die Bescheinigung schreiben lassen.