St. Franziskus-Hospital (SFH), Zeitraum: 8 Wochen, Allgemein- und Viszeralchirurgie
- sehr entspanntes Team
- Aufgaben: Blutentnahmen, Viggos legen, Verbände bei der Visite
- Eigenständiges Aufteilen unter den PJ´lern für den OP, meist Haken halten als 2./3. Assistenz
- Donnerstags musste nur eine Person früh arbeiten, diese hatte dafür freitags frei
- Fachlich eher ruhig, man muss viel Eigeninitiative zeigen, wenn man mehr lernen will
- ich kann die Aufnahmestation sehr empfehlen. Dort konnte ich Pat. untersuchen und schallen.
Unfallchirurgie (3 Wochen)
– Leider sehr enttäuschend: Team war desinteressiert, keine Einbindung oder Interesse
– Hauptsächlich Blutentnahmen, danach nur rumsitzen oder sinnfreie Aufgaben
– Kaum Lerneffekt, kein wertschätzender Umgang
– Erwartung, dass man am Studientag vormittags trotzdem erscheint
Orthopädie (3 Wochen)
- Freundlicher Chef, nettes Team
- 3 OP-Tage pro Woche mit aktiver Assistenz, habe dort einiges gelernt und man wird sehr gut eingebunden
- Sonst Visitenbegleitung, aber recht entspannt – oft früher Feierabend
- Insgesamt angenehme Lernatmosphäre
Zentrale Notaufnahme (2 Wochen)
- Sehr empfehlenswert! Viel selbstständiges Arbeiten
- Nähen, Begleitung der Ärzt:innen, praktische Tätigkeiten
- Engagiertes und hilfsbereites Team
Studientag & Unterricht
Donnerstags ab ca. 12 Uhr- 16 Uhr ist offizieller Studientag mit Pflichtunterricht (Nahtkurs, Sono, wechselnde Themen) – sehr lohnenswert!
Vormittags hat man offiziell frei, wobei sich nicht alle chirurgischen Stationen daran halten.
Fazit:
PJ in Flensburg lohnt sich insbesondere wegen des schönen Umfelds: tolle Stadt, Wasser, viel Freizeitmöglichkeiten. Außerdem ist das PJ Netzwerk echt gut! Man wohnt zusammen in WGs oder Wohnheim und kann viel Zeit zusammen verbringen
Fachlich sehr unterschiedlich – SFH eher ruhig, ZNA top, Unfallchirurgie enttäuschend. Wer Eigeninitiative mitbringt und sich aktiv einbringt, kann viel mitnehmen – besonders in der ZNA und Orthopädie.