PJ-Tertial Anästhesiologie in Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Intensiv
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Meine Erwartungen wurden weit übertroffen! :) Bewusst habe ich mir ein kleines Haus ausgesucht, in der Hoffnung, dass ich hier einiges lerne und vielleicht mehr machen kann als bei einem Maximalversorger. Das Team ist sehr familiär, freundlich und immer auf dem neusten medizinischen Stand. Selten, vielleicht noch nie, einen so tollen Chef gesehen der sich echt um Alle und Alles kümmert. Keine Frage blieb offen und es gab eigentlich nichts was ich nicht (natürlich unter vorheriger Anleitung und Aufsicht) machen durfte. Klar die Klassiker: Intubieren, Braunülen legen, Einleiten/Ausleiten bishin zu Arterien, ZVK's Regionalanästhesien… Kein Wunsch blieb offen. Ich konnte NEF mitfahren, zwei Wochen auf der ZNA (wo ich auch eine Thorax-Drainage legen durfte, Kardioversion und und und), auf Intensiv mitlaufen. Der Kollege aus der Inneren hat sich Zeit genommen, um mit mir das Schallen zu üben. Ich konnte an Fortbildungen und am Rea-Training teilnehmen. Alle im Haus sind hilfsbereit, nett, offen für Fragen und erklären gerne. Ich musste keine dieser ungeliebten PJ'ler Aufgaben machen, außer ich wollte es. Es wurde immer darauf geachtet, dass ich in die Pause gehe und was essen kann. Generell geben alle im Team aufeinander acht - so wie ein Team halt sein sollte. 1x/Woche (oder gesammelt) hätte ich mir einen Studientag nehmen können und obwohl ich mich vorher sehr auf diese Studientage gefreut habe, habe ich nur sehr wenige genommen. Es gab fast immer was spannendes zu sehen und zu machen, es hat mir einfach super viel Spaß gemacht, daher habe ich gerne auf die freien Tage verzichtet. Lehre habe ich auch keine vermisst, es gab immer Raum und Zeit Dinge durchzusprechen oder mal abgefragt zu werden. Eigentlich habe ich alles gelernt was ich lernen wollte (insbesondere im praktischen), sogar noch wesentlich mehr und ganz sicher mehr, als ich in einem großen Haus hätte lernen/machen können.

Das Essen: theoretisch kann man 3x/Tag in der Helenenklinik essen. Es schmeckt mittags ganz okay manchmal sogar sehr gut. Es ist halt aufgewärmte, stark verarbeitete Pampe und das macht nicht jeder Darm mit. Es gibt aber auch Salat und man kann sich abends auch Brötchen mitnehmen. Die Küchen-Crew ist super lieb und reißt das eher mittelmäßige Essen wieder raus. Und sowieso nem geschenkten Gaul…
Die Unterkunft: auch hier gibt's Schöneres, habe aber auch schon schlimmere Zimmer gesehen. Wer die alten Zimmer in Fulda kennt, die Zimmer hier sind schöner! :D Es gibt keine Küche für uns, habe mir einen Wasserkocher mitgenommen - passt. Das eigene Bad und der kurze Arbeitsweg über die Straße ist dafür sehr angenehm. Am besten meldet ihr euch frühzeitig, um nach einem Zimmer zu fragen bei mir war grade Zimmermangel und für die ersten zwei Wochen meines Tertials bin ich woanders untergekommen. Denke das war aber eher ein sehr ungünstiger Umstand, als die Regel…

Also zusammengefasst: Träumchen und ein dickes Danke! Kommt vorbei, vielleicht sehen wir uns dann hier in Bad Wildungen! ;P
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
530

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1