PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Kemperhof (5/2025 bis 7/2025)

Station(en)
5A
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Während des chirurgischen Tertials am GKM in Koblenz verbringt man etwa die Hälfte der Zeit in der Allgemeinchirurgie im Kemperhof und die restlichen Wochen in der Unfallchirurgie im evangelischen Stift.
Grundsätzlich war die Zeit in der Allgemeinchirurgie im Kemperhof sehr entspannt. Es sind alle aus dem Team nett und man hat, je nach Eigeninitiative, die Möglichkeit einiges zu sehen. Aufgrund der hohen Fluktuation an PJler*innen hatten wir aber oft das Gefühl, nicht so richtig ins Team integriert zu werden, selbst wenn man grundsätzlich Interesse an chirurgischen Themen und Tätigkeiten gezeigt hat.
Der Tag beginnt um 7:15 mit der Visite (meistens 1 Assistenzarzt und ein Oberarzt), in der man dokumentieren kann. Um 8 Uhr beginnt dann die Morgenbesprechung in der die Neuaufnahmen, der OP-Plan und die aktuellen radiologischen Befunde besprochen werden. Diese dauert insgesamt ca. 1 Stunde.
Danach geht es je nach Tagesplan wieder auf Station oder in den OP zum Assistieren. Grundsätzlich ist man bei den OPs nicht so viel eingeplant, gerade wenn man mit mehreren PJler*innen in der AC ist kann man sich da also gut abwechseln. Natürlich darf man aber immer freiwillig in den OP und zuschauen, dort wurde uns trotz Nachfragen aber nicht so viel erklärt, weswegen der Lerneffekt meistens nicht so groß war.
Auf Station stehen dann die täglichen Blutentnahmen an (dies war klare PJ-Aufgabe, die Ärzt*innen haben sich da eigentlich nie beteiligt), diese waren meistens aber auch überschaubar.
Über den Tag verteilt kann man dann entweder auf Station die Neuaufnahmen aufnehmen, Briefe schreiben oder in die Ambulanz-Sprechstunden gehen. Insgesamt muss man hier jedoch auch viel Eigeninitiative zeigen, grundsätzlich hatte ich oft das Gefühl dass außer den Blutentnahmen eigentlich keine große Leistung von einem erwartet wird, was natürlich auch an manchen Tagen sehr entspannt und dankbar sein kann.
PJ-Unterricht gibt es eigentlich jeden Tag aus den verschiedenen Fachbereichen, dieser ist meistens sehr lehrreich und kann einen aufs M3 vorbereiten.
Man darf alle 2 Wochen einen Studientag frei wählen, das hat auch immer gut geklappt.
Mittagessen war immer möglich und man musste eigentlich nie länger bleiben.
Grundsätzlich gibt es an den beiden Standorten auch die Möglichkeit bezahlte Dienste zu machen. Dies kann ich auf jeden Fall empfehlen, da man dort sehr viel sehen und lernen kann und vor allem seine praktischen Skills unter Aufsicht verbessern kann.
Die Stimmung unter den PJler*innen war immer toll und auch mit den Organisatorinnen waren Absprachen und Rückfragen sehr unkompliziert!
Bewerbung
Über das PJ-Portal.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
990

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.53