Die Entscheidung, in Wien (K)PJ zu machen, ist eine sehr gute. Über die Stadt muss man vermutlich nicht viel schreiben, sie ist einfach toll.
Vorweg; Ich hatte mich eigtl auf Unfallchirurgie beworben, da kam aber wohl irgendwo etwas durcheinander und ich habe am ersten Tag erfahren, dass ich doch auf der Allgemeinchirurgie bin (Es gibt in der Klinik gar keine UCH lol). Die Aufgaben waren entweder Station (Aufnahmen, Venflons, Medis checken etc), OP (Assistenz) oder Ambulanz, wo man selbstständig Patienten angeschaut hat. Auf Station waren eigentlich alle super freundlich und haben einem viel gezeigt, man war ein richtiges Team. Im OP hat viel der Chef operiert, da er kurz vor der Pension steht. Er ist recht streng und oft nicht sehr freundlich, wenn man sich das aber nicht gefallen lässt und für sich einsteht gefällt ihm das wohl. Es waren eigentlich immer Schilddrüsen-OPs, da die Landstrasse ein Zentrum dafür ist. Anstrengend und nervig zu assistieren, eine gute untere Rückemuskulatur und viel Stehvermögen ist von Vorteil. Das Mittagessen war nicht berauschend, aber es hat satt gemacht und meist konnte man auch recht zeitig abhauen, wenn man nicht noch im OP steht. 3-4 mal die Woche gibt es sog. Lange Tische, wo bis 17.30 Uhr operiert wird und ein/e PJ helfen muss. Da wir aber 4 PJs waren, hat sich das auf 1x pro Woche beschränkt. Plus man bekommt einen Tag frei für einen LT.
Bewerbung
Ca 2 Jahre im Voraus über den Wiener Gesundheitsverbund und dann über Marco Kästel, den sehr freundlichen chirurgischen PJ-Beauftragten.