PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Leipzig (3/2025 bis 5/2025)

Station(en)
A3.1
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe die erste Hälfte meines chirurgischen Tertials in der VTTG am UKL absolviert und war positiv überrascht!
Zu Beginn wurden wir alle sehr freundlich begrüßt und auf unsere “Heimatstationen” verteilt. Diese hätten wir auch untereinander tauschen können, wenn es gewünscht gewesen wäre. Richtig angeleitet hat uns dort leider niemand, aber durch die anderen PJs wurde uns alles Notwendige gezeigt. Wir waren nicht ganz so viele PJs, weswegen wir leider keine Visite mitlaufen konnten, da die meisten BEs morgens direkt gemacht werden sollten. Das ist tatsächlich etwa schade gewesen. Zur Frühbesprechung konnten wir aber alle fast immer mitkommen und danach durften wir uns selbst in die OPs einteilen. Das Vorurteil über die angespannte Stimmung im OP hat sich bei mir nicht bestätigt. Wenn man Interesse gezeigt hat, wurde einem meist etwas erklärt und man durfte fast immer unter Aufsicht nähen (auch ohne Vorerfahrungen).
Auf Station hat der Rest dann noch weitere BEs gemacht, Flexülen gelegt, Sonos gemacht oder Drainagen gezogen. Die Assistenten auf meiner Station waren unglaublich nett und wenn irgendwas mal nicht geklappt hat, war das gar kein Problem!
PJ-Unterricht hat fast immer nur ganz spontan stattgefunden, weswegen man nicht immer teilnehmen konnte, aber da es jeden mal getroffen hat, war das für alle in Ordnung.
Zusätzlich mussten wir die Aufnahmen im ZPM übernehmen. Solange man es nur ein/zwei Mal in der Woche machen musste, fand ich es eine gute Wiederholung bezüglich Anamnese, körperliche Untersuchung und EKG-Auswertung.
Generell ist es sehr wichtig, dass man unter sich PJs aufeinander achtet und schaut, dass alle mal zurückstecken und sich gegenseitig helfen. Bei uns hat das wirklich richtig gut geklappt und das war für alle sehr hilfreich!
Ich hätte mich sehr gefreut, wenn wir etwas mehr Anleitung in der Praxis bekommen und ab und an ein paar Fälle besprochen hätten.
Generell kann ich aber sagen, dass ich fast jeden Tag gerne zum PJ gegangen bin und die Allgemeinchirurgie inzwischen sogar für meinen Berufsstart in Betracht ziehe.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
EKGs
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93