PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Leipzig (3/2025 bis 5/2025)

Station(en)
A4.1
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Ich war 2 Monate auf der VTTG (Viszeral-, Transplant-, Thorax- und Gefäßchirurgie) auf der A4.1 eingeteilt. Wir waren insgesamt 9 PJler für 4 Stationen.

Der Tag hat um 7 Uhr mit Blutentnahmen begonnen. Wie in den Beiträgen zuvor erwähnt müssen die BE's der Transplantierten aufgrund der Tacrolimusspiegel bis 7:30Uhr fertig sein. Zu viert haben wir das meistens geschafft, wenn es besonders viel war haben die anderen PJler morgens mit geholfen oder selten kam es vor, dass ein PJler von uns nicht mit zur Frühbesprechung konnte, um die BE's fertig zu machen.
7:30Uhr ging es dann zur Frühbesprechung und Dienstübergabe mit der Radiologie und Donnerstag gab es manchmal noch eine Fortbildung.
Danach haben wir uns in die OP's eingeteilt. Dadurch, dass wir 9 PJler waren, konnten wir das meist gut abdecken. Auf Station wurden dann die restlichen BE's und Flexülen gelegt, Drainagen gezogen, Medipläne erstellt und bei den Entlassungen geholfen oder was sonst so anfiel. Nach dem Mittag ging es dann so weiter und 15/15.30Uhr war offiziell Schluss. Wir mussten selten länger bleiben, um Stationsarbeit oder Aufnahmen fertig zu stellen.
Im OP kam es darauf an, wie lang und groß die OP war, ob man Mittagessen konnte. Wenn man Nachmittags etwas vor hatte und zu einer langen OP musste, weil sonst keiner konnte, war es immer möglich von Anfang an zu sagen, dass man 15:30Uhr nach der Mittagsbesprechung vom AvD ausgewechselt werden möchte, und das wurde in meiner Erfahrung immer verständnisvoll realisiert.
Das Arbeitsklima war insgesamt sehr angenehm. Die Assistenzärzte auf Station haben sich immer für unsere Hilfe bedankt und unsere Lehrbeauftragte kam jeden Morgen zu uns, um sich nach uns zu erkundigen und auch die Ambulanzen anzusagen, in die wir an dem Tag gehen könnten. Im OP habe ich selber auch keine negativen Erfahrungen gemacht. Gerade, wenn man noch nicht so viel OP Erfahrung hatte, war das assistieren am Anfang etwas schwieriger aber einige Assistenzärzte haben mir dann gezeigt was ich besser machen könnte. Die Oberärzte haben, je nachdem auch oft mal Fragen gestellt oder auch Vieles erklärt und im Situs gezeigt. Da haben sich ein paar Anatomiekenntnisse auf jeden Fall ausgezahlt.
Wir hatten für mein Empfinden sehr viele Seminare aber immer relativ spontan. Leider war jeder mal genau zu der Zeit im OP und konnte daher nicht teilnehmen. Gegen Ende hatten wir auch noch zwei Laparoskopiekurse und einen Nahtkurs, für den wir aus dem OP auch ausgelöst wurden. Die Seminare waren durch den Oberarzt wie im M3 strukturiert. Das Thema kannten wir vorher.
Das einzig Negative, war, dass wir auf unserer Station tatsächlich nie zur Visite mit konnten und so die Patienten kaum bis gar nicht kannten. Wir hatten eine Oberarztvisiste die sehr lehrreich war, für die wir aber auch länger geblieben sind. Vielleicht setzt es sich ja durch, dass diese in Zukunft häufiger stattfindet, da wir selber auch keinen Vorschlag hatten, wie man eine Visite für PJler sonst realisieren soll.
Insgesamt hatte ich eine sehr schöne Zeit. Wir haben uns unter den PJlern gut ergänzt, einige wollten eher auf Station und andere eher in den OP. Dadurch konnte meist jeder das machen worauf er/sie Lust hatte.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
EKGs
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13