- Rotation häufig, sodass man meistens nur zwischen 2-4 Wochen auf einer Station ist
- Wohnheimplatz auf Antrag möglich (wird vom Gehat abgezogen)
- 750€ Aufwandsentschädigung
- Freitags ab 12 Uhr Feierabend (1/2 Studientag pro Woche)
- PJ-Unterricht sehr umfangreich, sprengt jedoch wenn man regulär arbeitet und alles besucht die 40h/ Woche (beginnt zT erst um 16:15 und geht bis 17:15
1. Station: Johann 2
War für mich totale Zeitverschwendung. Ich konnte nichts selbst machen, es gab keinen PC Arbeitsplatz für mich und im Arztzimmer bei Besprechungen zT nicht mal einen Sitzplatz. Es gab keine Reguläre Visite der Patienten, sodass ich die komplexen Patientenfälle überhaupt nicht verstanden habe. Das einzige, was ich einigermaßen häufig machen konnte war Ports anzustechen.
2. Station: M4
Privatstation auf Seite der Gastro. Das war super toll, weil es da einen wirklichen tollen Stationsarzt gab. Mir wurde viel erklärt und ich konnte selbst Patienten betreuen und Briefe schreiben. Hier war es auch möglich fü mich in die Funktionsabteilung mitzugehen. Klare Empfehlung für diese Station.
3. Notaufnahme:
Die Notaufnahme ist wie viele andere Notaufnahmen auch bisweilen etwas chaotisch. Hier konnte man aber, wenn man proaktiv ist, sich Patienten anschauen und untersuchen, dann mit einer Ärztin/ einem Arzt besprechen, weitere Untersuchungen anmelden und sie bis zum Ende betreuen. Für mich persönlich hat es sich auch immer angeboten Spätdienste zu machen, da man dort meistens etwas spannendere Patientefälle mitbekommt.
A und O hier ist es wie gesagt sehr proaktiv zu sein und immer zu schauen, welcher Patient noch nicht gesehen wurde.
4. Intensiv:
Ich bin nach 4 Tagen von Intensiv wegrotiert, da es einfach keinen Sinn gemacht hat dort als PJtler zu sein. Selbst bei mehrfacher direkter Nachfrage, wird man nicht mitgenommen und nicht eingebunden. Ich war in meinem Anästhesie-Tertial bereits 6 Wochen auf Intensiv und man hätte somit bei mir nicht bei 0 anfangen müssen. Das hat aber niemanden interessiert. Diese Station hat meine Motivation für die letzte Zeit im PJ massiv gebrochen, da man einfach ignoriert wird. Meine klare Empfehlung diese Station zu meiden. Das ist super schade, da internistische Intensivmedizin eigentlich das ist, was ich später mal machen möchte.
5. Pulmologische Station:
Die pulmologische Station ist echt ganz okey. Man kann auch hier Patienten aufnehmen und das Ärtze-Team war sehr nett. Da ich dort nur sehr kurz war kann ich zu dieser Station nur wenig sagen.
Fazit:
Dafür, dass sich das BKT Lehre in den Wahlpflichtwochen sehr auf die Fahnen geschrieben hat muss man sagen, dass es an vielen Stellen leider kein richtiges Teaching auf den Stationen gab. Der PJ-Unterricht ist zwar sehr umfangreich, was auch super ist, allerdings will man ja auch direkt vor Ort etwas lernen.
Ich muss sagen, dass ich von meinem Innere Tertial leider doch etwas enttäuscht gewesen bin.