Ich starte direkt mit einem Spoiler: Das ist die beste Unterassistenz, die man als dermatologisch interessierter Studierender machen kann!
Bei dem Hautwerk handelt es sich um eine dermatologische Praxis, die durch Ihre Ausstattung, Organisation und Größe in einer eigenen Klasse spielt. Der Schwerpunkt liegt auf Lasermedizin, jedoch wird auch die gesamte Bandbreite der klassischen Dermatologie abgedeckt.
Das Hautwerk verfügt über ein eigene administrative Abteilung, die alle Prozesse nach den Standards großer Konzerne angeht (eSignatur des Vertrags, standardisierter Hospitationsratingbogen, klinikeigenes Microsoft-Teams, internes Wiki, Feedbackgespräche, …). Dadurch fühlt man sich von Anfang an wertgeschätzt und integriert.
Betreuung: Im Alltag begleitet man Frau Dr. Bettina Rümmelein, die medizinische Leitung des Hautwerks. Sie versteht es, ihre Unterassistenten jederzeit entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen und ist immer bereit, etwas zu erklären. Zu den möglichen Aufgaben gehören: eigenständige Patientengespräche, Blutentnahmen und Biopsien, Laserbehandlungen unter Aufsicht und sogar das Verfassen eigener Paper.
Unterricht: Es gibt mehrmals in der Woche Fortbildungen für die Assistenzärzte, an denen man teilnehmen darf und soll. Da das Hautwerk über eine eigene Akademie verfügt, die Fortbildungen organisiert, hat man darüberhinaus teils auch die Möglichkeit an den angebotenen Kursen teilzunehmen.
Team: Das gesamte Team ist unfassbar herzlich und nimmt einen von Anfang an toll auf.
Kosten: Zürich ist teuer, darauf muss man sich einstellen. Das Gehalt von 1250 Franken hilft jedoch dabei, eine Unterkunft zu organisieren.
Fazit: Meine Zeit im Hautwerk war sehr inspirierend und ich kann es jedem nur ans Herz legen, dort eine Unterassistenz anzutreten.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgt über die Website des Hautwerks. Im Rahmen des Bewerbungsprozessen findet ein Hospitationstag statt.
Da es sich um eine Unterassistenzarztstelle handelt, kommt diese Stelle nur für Studenten im PJ oder als Famulatur im letzten klinischen Jahr in Frage.