PJ-Tertial Anästhesiologie in Krankenanstalt Rudolfstiftung (1/2024 bis 3/2024)

Station(en)
Intesivstation 1B
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich kann das PJ auf der Anästhesie in der Landstraße/ Rudolfstiftung nur weiterempfehlen. Die meisten Ärzte und Pfleger sind super nett und freuen sich immer, wenn man zu ihnen in den OP kommt. Natürlich gibt es da auch einige Ausnahmen, sobald man aber herausgefunden hat wo man viel machen darf und wo nichts, kann man immer zu den Ärzten gehen, die einen auch etwas machen lassen. Ich hatte am Ende ca. 5-6 Ärzte zu denen ich immer gegangen bin und die mich dementsprechend dann auch ganz gut kannten und wussten, was ich ca. schon gemacht habe und die sich auch immer gefreut haben wenn man gekommen ist. Dann durfte ich eigentlich immer die Einleitung selbst machen und intubieren. Auch die Pflege ist bis auf sehr wenige Ausnahmen super nett und es hat immer viel Spaß gemacht mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Ich hatte das Glück, dass im Februar keine Tertialstudenten aus dem 5. Jahr da waren, deshalb hatte ich dann die Möglichkeit, zwischen den OPs zu wechseln. Ich habe einfach nachgeschaut in welchem Saal die nächste Einleitung ist und bin dann dort hingegangen, so konnte ich am Tag teilweise 4-5 Einleitungen mitmachen und der Lerneffekt war dementsprechend groß. Grade die HNO OPs bieten sich dafür an, da dort viele kürzere OPs stattfinden und die beiden Säle direkt nebeneinander liegen und man immer easy mitbekommt wann eine Einleitung im jeweiligen Saal ist. Außerdem waren zu meiner Zeit die Ärzte und die Pflege dort super, sodass es dort mit am meisten Spaß gemacht hat. Wenn Tertialstudenten da sind, dann sind die OPs relativ gut besetzt, sodass in den meisten Sälen wirklich 2 Leute pro Anästhesie + die Pflege sind, da muss man dann meistens dort bleiben wo man eingeteilt wurde. Dafür gibt es wenn die Tertialstudenten da sind Studentenunterricht, an dem man als PJler auch gerne teilnehmen kann.

Das Tertial beginnt grundsätzlich mit einem Einführungsgespräch und einer Führung durch alle Bereiche des OPs/ der Intensivstation. Dann werden direkt am Anfang festgelegt, wann man als PJler die Nachtdienste mit macht (2 pro 8 Wochen sollen gemacht werden), kann ich aber nur empfehlen, grade wenn man mit coolen Ärzten unterwegs ist macht es echt Spaß und man bekommt dafür 3 Tage frei. Außerdem mussten wir eine Präsentation halten, auch den Termin dafür haben wir direkt am Anfang festgelegt. Genauso wurde uns dort gesagt, dass wir eine Woche auf der Intensiv verbringen sollen, wenn gewünscht sind aber auch 2 Wochen möglich. Mir hat eine Woche gereicht, da zwar interessante Fälle dort waren (hauptsächlich neurochirurgisch), aber es mir im OP einfach besser gefallen hat.

Um 7:45 geht es jeden Tag los mit der Morgenbesprechung, immer Montags ist um 7:15 bereits eine Fortbildung. Danach geht man dann in den OP Saal in dem man zugeteilt ist und um 13 Uhr kann man nach Hause gehen. Insgesamt also ein sehr angenehmes und entspanntes Tertial. Grade zwischen den Einleitungen hat man wenn man möchte genug Zeit, etwas für die Uni zu machen, sich einfach mal an einen PC zu setzen und etwas zu erledigen. Ich kann die Anästhesie in der Landstraße also wirklich weiterempfehlen, ich hatte eine sehr gute Zeit dort!
Bewerbung
2 Jahre im Voraus eine Absage, habe dann aber ca. 2 Monate vor Beginn kurzfristig einen Platz bekommen
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
700

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13