PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinik Favoriten (11/2024 bis 1/2025)
Station(en)
OP & Intensiv
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
War leider keine gute Erfahrung. Ich war sehr interessiert an Anästhesie und hatte es auch als Fach angestrebt, nach diesem Tertial hat sich das schon ziemlich geändert.
Man wird gut empfangen, die Sekretärin und der (relativ neue) Primar zeigten sich sehr bemüht. Nach kurzem Vorstellungsgespräch und dem organisatorischen Tamtam kann man gleich in den OP starten. Dort kommt es täglich darauf an, welche Ärzt:innen im Dienst sind. Bei einigen ist es besser, rückwärts den OP wieder zu verlassen und sie zu meiden. Man wird angeschnauzt und wirklich schlecht behandelt. Generell war die Stimmung im Team sehr mies, schon n in der Morgenbesprechung wurde gegenseitig gestichelt und dann war schon der Start in den Tag schlecht. Bei vielen darf man gerade mal Zugänge stechen und pflegerische Tätigkeiten durchführen, seltenst Beatmen oder Intubieren (vor allem wenn man noch unsicher darin ist). Einzelne Fachärzt:innen sind lieb und lassen eine:n dann (fast) alles machen. Am besten findet man jemanden, mit dem oder der man vibed, dann kann man viel machen mit der Zeit.
Man kann freiwillig auf die Intensivstation, dort sind (fast) alle mega lieb und es wird viel erklärt. Man kann dort relativ wenig praktisches machen (wie es halt auf einer Intensiv so ist), aber wird doch gern mitgenommen.
Wir waren (zu) viele KPJler und mussten uns aufteilen, wir machten Dienste und hatten somit zusätzliche Tage frei. Das OP-Programm ist spätestens um 15 Uhr durch. Also gemütliche Arbeitszeiten. Essen ist gratis, man kommt immer zum Essen und es ist ziemlich ok.
Insgesamt ist es mir schade um das Tertial, da man in anderen Orten viel schneller ins Team integriert wird und auch mitarbeiten kann. (Hab in 2 Wochen Famu andererorts mehr intubiert als in 8 Wochen hier...!)
Bewerbung
spontane Restplätze möglich (wen wunderts), sonst ca. 1 Jahr davor