PJ-Tertial Pneumologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (7/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Pulmologie
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- netter CA, der sehr engagiert ist, den PJ*lerinnen viel zu zeigen und der sich auch über Feedback sehr freut, und dem gegenüber offen ist
- Pulmo ITS 2 Wochen quasi immer möglich
- insbesondere dort viel Teaching (insbesondere zu Sonografie kann man hier viel lernen)
- TIPP: die Atemtherapeut*innen auf der ITS erklären super gerne und man kann super viel zu Beatmung lernen
- selbstständige Patient*innen Betreuung und Vorstellung möglich und wird gerne gesehen und unterstützt
- auf Rückfragen wurde stets sehr ausführlich geantwortet
- endlich die Chance Lufo und Bodypletyhsmographie zu verstehen;)
- vielseitige KH Bilder: von Tuberkulose (an der Robert Koch Klinik, wo man auch 2 Wochen hinrotieren kann), LungenCa, Pneumonie, COPD, und verschiedenste intersitielle Lungenerkrankungen sieht man viel,(und natürlich Covid),
- Spannende Röntgen Vorstellungen
- 1x im Monat PJ Lehre als 2days4you: hier wurde sich wirklich Mühe gegeben, Theoretisches und PRaktisches zu lehren

Kontra:
- der Kontakt zur Pflege ist katastrophal. noch nie so erlebt.. Dies scheint aber struktureller Natur zu sein (der CA ist sich dem auf jeden Fall bewusst).
Teil des Problems ist sicher der Wechsel von der Robert-Koch-Klinik, wo die Pulmo lange angesiedelt, sodass extrem viel Personal gekündigt hat. Zudem gab es wohl gerade auf den Pulmo Normalstationen weitere Kündigungen durch Covid. Insgesamt arbeitet hier also ein viel zu kleines, häufig wechselndes Team , was mit den wechselnden Assitenzärzt*innen überhaupt nicht zusammen wächst. Das macht die Arbeit zeitweise sehr anstrengend. Man kann nur hoffen, dass sich hier die Situation zumindest ein wenig verbessert.
- der CA versucht einem viel Einblicke zu liefern, deswegen rotiert man in den 8 Wochen (am Georg ist das PJ in 2 Teile geteilt), nochmal sehr häufig und ist so nur zeitiweise nur 2 Wochen in jeder Abteilung. Dadurch sieht man viel (wie oben angesprochen), kommt aber nirgendwo so richtig rein. Mein Feedback diesbezüglich wurde aber sehr offen angenommen, und vielleicht kann man zu Beginn sagen, dass man lieber weniger rotieren möchte.
- ein OA zeigte sehr deutlich, dass viele Krankenhäuser leider ein sehr offentsichtliches Sexismus Problem haben. Als Frau habe ich mich hier teilweise echt unwohl gefühlt.
- die Assistenzärzt*innen sind wohl am Georg oft zu Beginn auf der Pulmo, d.h obwohl sie alle sehr nett waren, sind viele selbst noch sehr unerfahren, und die OÄ kommen nur zu Visite und nachmittags noch einmal zur Kurvenvisite. Gleichzeitig lernt man so als PJler*in sehr selbständiges Arbeiten , was sicher auch hilfreich ist.
- Pleurapunktion war leider nicht möglich, da viele der Assistenzärzt*innen diese eben auch noch lernen müssen.
- 200 Euro ist wirklich wenig Bezahlung


Bewerbung
PJ Portal
die Nephro und insbesondere die Infektio sind wohl super beliebt- da sollte man sich also frühzeitig an Frau Tuzcek wenden, wenn man hierhin rotieren möchte. Frau Tuzcek organisiert das PJ am GEorg super. Das ist wirklich klasse
Unterricht
1x / Woche
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.73