Da ich auch Pädiatrie später machen möchte, bin ich etwas vorgeprägt.
Man bekommt 2 Wochen vor Tertialbeginn den Rotationsplan per Email zugeschickt. Praktisch an der Rotation ist, dass man viele verschiedenen Stationen kennenlernt, jedoch muss man auf die nächste Station sobald man sich eingearbeitet hat. Besonders empfehlenswert ist die Tätigkeit in der Notaufnahme, wo man vollkommen selbstständig die geplanten Aufnahmen durchführt und bei den akuten Kindern assistiert. Des Weiteren hat es mir besonders gut in der Neo gefallen. Hier sind besonders nette Schwestern und die Oberschwester zeiht früh mit einem los zum Blutabnehmen. Sie erklärt einen wie man es schafft einem Frühchen von 800 g wirklich Blut abzunehmen. Auch das Ärzteteam da ist sehr nett und man kann mehrere Status tgl. an Neugeborenen erheben. Die S2 ist die Kinderonkologie, auch sehr spannend, aber wirklich viel zu tun ist da nicht. Früh BEs aus Hickman, dann Kinder anschauen, ewig lange Visite und dann Chemoprotokolle berechnen.
PJ-Fortbildung ist Pflicht, jeden Donnerstag 16.30 Uhr, manchmal fällt sie jedoch aus und man muss sich immer kümmern, ob sie jetzt stattfindet oder nicht. Wenn sie stattfindet, ist sie gut. Man bekommt pro Wochentag eine Essensmarke im Wert von 2,70 €. Das mit den Studientagen ist so eine Sache. Laut dem PJ-Beauftragten steht einem ein halber Tag pro Woche zu, jedoch wissen das die Stationen nicht. Man muss immer wieder neu diskutieren, dass man sie bekommt. Freitag darf man keinen nehmen, und eigentlich soll man auch nicht 1 Tag aller 2 Wochen nehmen (sondern lieber 0,5 Tage pro Woche), haben wir aber gemacht. Kumulierbar sind die Tage nicht.
Alles in allem kann ich die Päd jedoch an der Uni empfehlen, wenn man sich bemüht, kann man auch sehr viel und selbstständig arbeiten.
