Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
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Kommentar
Das PJ im Diakonie-Klinikum kann ich jeder und jedem empfehlen, der gern in herzlicher Atmosphäre auf hohem Niveau das PJ absolvieren möchte. Als PJler:in arbeitest du hier in einem kollegialen Miteinander, hast die Möglichkeit am PJ-Unterricht (3x/ Wo) und diversen Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Wenn du dich engagierst und Interesse zeigst, kannst du viele praktische Skills, z.B. im OP erlernen. Wie überall ist auch hier das Prinzip: Geben und Nehmen :-)
Die O/UCH hat folgende Stationen und Rotationsmöglichkeiten: Endoprothetik, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie mit Fußchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie. Die Handchirurgie wird durch die Plastische- und Rekonstruktive Chirurgie abgedeckt- hierher war eine 1-wöchige Rotation problemlos nach Absprache möglich.
Auf der Station ist es nach einer Einarbeitungszeit möglich, eigene Patient:innen unter Supervision zu führen und zu visitieren. Patientenvorstellungen vor den OÄ gehören auch gelegentlich zu deinen Aufgaben. Zusätzlich kannst du hier auch Verbandswechsel machen, Viggos zu legen oder Drainagen ziehen. Auf den orthopädischen und unfallchirurgischen Stationen gibt es Stationssekretärinnen, zu deren Aufgaben auch die Blutentnahmen gehören. Hier bietet es sich an, die Sekretärinnen bei hohem Arbeitsaufwand gelegentlich zu unterstützen. Im Tagesverlauf wirst du entweder der Sprechstunde zugeteilt oder darfst in den OP. In der Sprechstunde siehst du eigene Patient:innen und stellst sie anschließend den OÄ vor. Dabei gehört neben der Anamnese auch die körperliche Untersuchung sowie die Befundung der Bildgebung unter Supervision zu deinen Aufgaben. Hier findet sehr viel Teaching statt und die Behandlungsalternativen werden gemeinsam diskutiert. Im OP reichen deine Aufgaben je nach Operateur:in vom Lagern über Abwaschen, Abdecken, Haken halten, mitoperieren bis hin zum Wundverschluss und Ausschleusen. Besonders im OP ist wirklich eine tolle Atmosphäre und du kannst viel lernen. In der Notaufnahme hast du auch die Gelegenheit, eigene Patient:innen zu betreuen und unter Supervision zu untersuchen und das Procedere festzulegen. Hier ist es vielleicht interessant zu wissen, dass das Diakonie Klinikum kein Maximalversorger ist, sodass in der Notaufnahme eher "kleinere Fälle" bzw. eher Alterstraumatologie vorzufinden ist.
Das Wohnheim befindet sich direkt gegenüber und verfügt über Zimmer mit eigener Küche und Bad.
Leider sind die Arbeitsbeginn-Zeiten eher früh (Visite startet um 6:30 Uhr), aber daran gewöhnt man sich schnell!
Alles in allem kann ich die Orthopädie und Unfallchirurgie am Diakonie Klinikum für das PJ sehr empfehlen!