Man rotiert innerhalb der 4 Monate mindestens 3-4 mal auf verschiedenen Stationen. DafĂŒr spricht, dass man ein sehr breites Spektrum der PĂ€diatrie zu sehen bekommt und es garantiert nie langweilig wird. Dagegen spricht, dass man sich immer wieder neu einarbeiten muss und sich nicht richtig in das "Team" integrieren kann, da bei teilweise nur 14tĂ€giger Arbeit auf einer Station einfach nicht viel Zeit bleibt. Die Ausbildung wird hauptsĂ€chlich von den AssistenzĂ€rzten durchgefĂŒhrt. SIe geben sich oft groĂe MĂŒhe, den Pjlern etwas beizubringen, obwohl sie meist unter starkem Zeitdruck stehen und selber in manchen Dingen noch unerfahren sind. Die Fach-, Ober und ChefĂ€rzte lassen einen nur selten an Ihrem Wissen teilhaben, meistens nur in der 1 Mal pro Woche stattfindenden Fortbildung. Diese ist aber sehr lohnenswert, nur findet sie leider immer erst 16 Uhr 30 statt. Das Ansehen der PJler ist wie wahrsch. ĂŒberall mittelmĂ€Ăig, einen Dank fĂŒr seine geleistete Arbeit bekommt man nicht allzu oft. Die Schwestern sind zum GroĂteil sehr nett. Auf Station2 und 6 z.Bsp. herrscht eine sehr angenehme und nette ArbeitsatmosphĂ€re. Die Organisation des Tertials ist eher mangelhaft. Man bekommt einen Rotationsplan per Email 14 Tage zuvor zugeschickt. Um den Chip fĂŒr den Eintritt auf Station muss man sich selber organisieren, es gibt keine EinfĂŒhrung in die Klinik, keine Arbeitskleidung, kein Login fĂŒr den Computer (wenn man in das jeweilige Arztzimmer zum Briefe schreiben gelangen will muss man jedesmal einen Arzt um den SchlĂŒssel bitten). Im GroĂen und Ganzen ist die PĂ€diatrie an der Uniklinik aber in Ordnung, man lernt einiges, sieht viele spannende FĂ€lle und kann auch, wenn man möchte, einiges selber machen, es bedarf nur einer Menge Engagement seitens des Pjlers.