PJ-Tertial Innere in Staedtisches Klinikum Lueneburg (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
D0, ZNA, L3A, D4, Funktion
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Kurze Zusammenfassung:
Ein Tertial im Städtischen Klinikum Lüneburg ist absolut empfehelnswert. Das PJ ist top organisiert und es gibt einen festen Rotationsplan, der nach individuellen Vorlieben auch angepasst werden kann. Trotz Corona fand regelmßig Unterricht in den verschiedensten Fächern statt, es gibt ein kleines Gehalt (399€) und freies Mittagsessen und wer möchte, kann im PJ Wohnheim kostenfrei unerkommen.

Bereits einige Wochen vor Start erhält man alle nötigen Informationen per Mail. Wer Interesse an einem Platz im Wohnheim hat, sollte sich hierfür rechtzeitig mit der PJ Koordinatorin der Klinik, Frau Dammann, in Verbindung setzen. Eine Besonderheit ist mit Sicherheit, dass es eine Zeiterfassung gibt, dh die Arbeitszeit wird genau erfasst und Überstunden können als freie Tage ausgeglichen werden. Auf dem Chip hat man täglich 6,50€ zur freien Verfügung. Selbst nach Mittagessen + Nachtisch reicht es oft noch für einen Kaffee nach dem Unterricht ;)
Das Klinikum ist natürlich keine Uniklinik, hat aber ein relativ breit aufgestelltes Zentrum für Innere Medizin. Hierunter fallen die Klinik für Allgemeine Innere und Gastro, die Klinik für Kardiologie und die Geriatrische Klinik. Für das PJ ist eine Rotation durch die verschidenen Kliniken, die internistische Funktionsabteilung (Endoskopie und Kardio-Funktion), die zentrale Notaufnahme, sowie eine Woche in der Radiologie des Hauses vorgesehen. Generell ist das Klima sehr nett und familiär. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn man länger mal auf einer Station eingeteilt geblieben wäre- so musste ich, nachdem ich grad wusste wie der Hase läuft, schon wieder auf eine andere Station und alle Kolleginnen und Kollegen und die Abläufe neu kenenlernen. Anderen gefällt diese starke Rotation aberbestimmt auch. Trotz Corona fand regelmäßig Unterricht in den Fächern Urologie, Anästhesie, Neurologie, Radiologie, Pädiatrie, Innere, Kardiologie und Chirurgie statt. Wer fachfremd rotieren möchte, kann dies auch tun. Hierfür sind die meisten Kliniken offen und freuen sich über Interesse.

Der Tag beginnt um 8h mit der Frühbesprechung, anschließend gehts auf Visite. Grundsärztlich gilt: Alles kann, nichts muss. Wer mag kann sich austoben und zwei Patientinnenzimmer übernehmen, Briefe schreiben und mit den Angehörigen telefonieren. Auch Aufklärungsgespräche (zB ÖGD Aufklärung) unter Supervision sind möglich. Wer lieber nicht so viel machen möchte, kann dies auch tun. Blutentnahmen muss man eigentlich nicht machen, Viggos stehen schon ab und zu auf dem Plan, wobei das selten mehr als 2/Tag anfällt. Die Assitenzärztinnen sind alle super nett, nehmen sich gerne Zeit um Fragen durchzusprechen oder für kleine Teaching Einheiten. Auch die Ober- und Chefärztinnen sind ausnahmslos sehr nett und nehmen sich Zeit, um medizinische oder organisatorisce Fragen zu besprechen. Für jeden PJler/PJlerin ist ein Mentor/Mentorin vorgesehen, sodass Fragen, Unsicherheiten usw immer besrpchen werden können. Tatsächlich war das Klima bei mir immer so gut, dass überhaupt kein Bedarf bestand mit der Mentorin Dinge zu besprechen, war dann auch ok. Ein Assi sagte mir gegenüber mal, dass den PJlern in Lüneburg "ganz schön der Arsch gepudert wird", und das kann ich nur bestätigen. Also, PJ in Lüneburg lohnt sich wirklich!
Bewerbung
Lief bei uns noch über Frau Dammann, inzwischen zentral über PJ Portal organisiert.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
399 €

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27